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1 bis daß
ich bleibe, bis daß er kommt — я останусь, пока он не придёт -
2 bis daß
предл.общ. пока не -
3 daß
daß, Conj., dient I) um einen Begriff an den Hauptsatz zu knüpfen, und zwar ist dieser Begriff: A) bloßes Subjekt des im Hauptsatze mit der Kopula verbundenen Prädikats oder des stellvertretenden Verbums. Dann steht: 1) wenn der Begriff desselben allgemein u. unzusammengesetzt ist, der bloße Infinitiv oder ein anderes Nomen, z. B. das ist vorzüglich Pflicht, daß man dem, der der Hilfe am meisten bedarf, sie auch hauptsächlich angedeihen lasse, (hoc) maxime officii est, ut quisque maxime opis indigeat, ita ei potissimum opitulari: nichts ist angenehmer, als daß man von allen geliebt wird, nihil suavius est, quam ab omnibus diligi od. quam amor omnium.
2) wenn der Begriff auf eine bestimmte Person beschränkt wird, der Akk. und Infin. Hierher gehören besonders die unpersönlichen Redensarten: es ist angenehm, erfreulich, betrübend etc., ferner es ist wahrscheinlich, klar, deutlich, offenbar, ausgemacht, wahr, es erhellt, es ist nützlich, billig, notwendig, es ist erlaubt(licet, nach dem die Person beim Infinitiv im Akk. steht, wenn das Erlaubtsein allgemein genommen wird, im Dativ, wenn es sich bloß auf diese Person bezieht). – / Mehrere dieser Redensarten haben jedoch auch in gewissen Fällen quod und ut nach sich, s. unten no. D. u. E. – Beispiele: es ist erfreulich, daß du dich wohl befindest, gratum est te valere: es ist wahr (ausgemacht), daß Freundschaft nur unter Tugendhaften bestehen kann, verum est (constat) amicitiam nisi inter bonos esse non posse: es ist nicht gestattet, daß der Mensch oft so sei, wie er will, non licet hominem esse saepe ita, ut vult – Auch kann dieser Begriff durch ein anderes Nomen mit dem Pronomen possess. gegeben [565] werden, z. B. es ist angenehm (erfreulich), daß du wiederhergestellt bist, grata est confirmata tua valetudo.
3) endlich, wenn es ein zusammengesetzter, Begriff ist, entweder der Infinitiv mit einem Adv. oder ein anderes Nomen mit einem Adjektiv od. Partizip, z. B. nichts ist wünschenswerter, als daß man glücklich lebe, nihil magis est optandum, quam beate vivere oder quam vita beata: nichts war den Lacedämoniern so nachteilig, als daß man die Verfassung des Lykurg abschaffte, Lacedaemoniis nulla res tanto erat damno quam disciplina Lycurgi sublata.
B) bloßes Objekt des Verbums im Hauptsatze. Dann steht entweder das Nomen im Akk. mit od: ohne Pronomen possess. od. ein anderes Nomen im Genet. od. der Akk. u. Infin. Hierher gehören: 1) alle sogenannten verba sentiendi, d. i. die eine Wahrnehmung und Empfindung ausdrücken, die jedoch nicht bloß die Begriffe der fünf Sinne umfassen, sondern auch die des Wissens, Erkennens, Erinnerns (sich an etw.), Erwartens (Hoffens u. Fürchtens), Glaubens etc. – Daher auch nach fac, wenn es = finge, d. i. »denke dir, stelle dir vor, gesetzt«, z. B. stelle dir vor, daß du der nämliche wärest, der ich bin (oder daß du ich wärest), fac, qui ego sum, esse te; eum te esse finge, qui ego sum.
2) die sogenannten verba declarandi, d. i. die eine Darstellung bezeichnen, wohin die Verba des Sagens, Erzählens, Anzeigens, Erinnerns (daß sich etwas so verhält), Überzeugens, Lehrens, Beweisens (efficere) etc. gehören. – Für no. 1 u. 2 ist zu merken, daß im Deutschen oft bloße Substantiva mit »daß« stehen, die gar nicht den Begriff einer abstrakten geistigen Tätigkeit haben. Dieser Begriff muß im Lateinischen durch eine Umschreibung mit einem verbum sentiendi od. declarandi besonders bezeichnet werden, z. B. Spuren, daß etc., vestigia, quibus appareat: der Beweis, daß etc., argumentum, quo demonstratur: Stimmen, daß etc., voces, clamores querentium (derer, die klagen): Botschaft, daß etc., nuntii afferentium (derer, die die Nachricht bringen); alle mit folg. Akk. u. Infin. – Auch bei den eigentlichen Abstrakten tritt in der Regel ein Pronomen demonstr. hinzu, z. B. die Ansicht, daß etc. illa opinio m. folg. Akk. u. Infin. – Ausdrücke wie: »der Ausspruch (Satz, die Behauptung, Meinung, Wahrnehmung, Beobachtung u. dgl.), daß etc.«, werden im Latein. gew. bl. durch hoc, id, illud mit folg. Akk. u. Infin. übersetzt, z. B. tamen illud (den Satz, die Ansicht) tenebo mit folg. Akk. u. Infin., Cic. de or. 1, 65.
3) Nahe mit diesen verwandt sind die Begriffe bestimmen, festsetzen, wollen, verbieten, auferlegen, zugeben (daß sich etwas so verhält) etc., die daher auch, wenn bei ihnen bloß der Gegenstand des Verbums als solcher genannt, nicht aber als Wunsch oder Absicht ausgesprochen wird (denn in diesem Falle folgt ut, s. unten no. E), den Infinitiv nach sich haben. – / a) Da nach den Ausdrücken man sagt, es heißt(dicunt, tradunt, ferunt, produnt, perhibent) der Subjekts-Akkusativ als ein von diesen Verben abhängiger Objekts-Akkusativ [566] angesehen wird, so läßt er die Verwandlung in die passive Form, wobei der Akkusativ Nominativ wird, zu, z. B. man sagt, daß Romulus der erste römische König gewesen sei, dicunt Romulum primum regem Romanorum fuisse od. Romulus primus rex Romanorum fuisse dicitur. – b) nach non dubito, in der Bed. ich zweifle nicht, steht bei Cicero immer quin, nur in der Bed. ich trage kein Bedenken folgt der einfache Infinitiv.
C) ein lokaler oder sonst bestimmender Zusatz zum Hauptsatze, der sich in ein Nomen im Abl. mit einer Präposition auflösen läßt. Dann wird der Infinitiv in das Gerundium od. in das Partizip. Futuri Passivi aufgelöst, z. B. die Menschen lernen Böses tun dadurch, daß sie nichts tun, nihil agendo homines male agere discunt: die Gerechtigkeit besteht darin, daß man jedem das Seinige gibt, iustitia in suum cuique tribuendo cernitur.
D) Beschreibung oder Umschreibung 1) des Subjekts, wo man daß mit »welcher, welche, welches etc.« vertauschen kann. Ist durch quod zu geben. Hierher gehören besonders die Redensarten: es ist ein od. kein Grund vorhanden, est (habeo), non est, nihil est, nach denen jedoch auch im Lateinischen cur, wie im Deutschen warum, folgen kann. – Ferner die Redensarten: es ist angenehm, erfreulich für mich, es schmerzt mich etc.. – Beispiele: es ist kein Grund vorhanden, daß du fürchtest, jene beneidest, nihil est quod(i. e.illud, quod) timeas, quod invideas illis: es schmerzt mich, daß du zürnst, dolet mihi quod stomacharis: es ist angenehm, daß du dich mit Lektüre beschäftigst, gratum est quod lectitas. – Endlich gehört auch hierher die Redensart: hierzu kommt, eo od. huc accedit, nach der im Lateinischen quod steht, wenn ein hinzutretender Umstand schon als faktisch vorausgesetzt wird, ut dagegen, wenn ein Nebenumstand als sich erst entwickelnd aufgefaßt wird; dah. ut notwendig stehen muß, wenn der Umstand erst eintreten soll.
2) des Objekts, wo daß im Deutschen mit »weil« vertauscht werden kann. Ebenfalls durch quod. Dieser Fall kann nur nach Verben stattfinden, die ursprünglich transitiv, durch den Sprachgebrauch in Intransitiva übergegangen sind. – Hierher gehören bes. die Verba der Affekte und Affektsäußerungen, wie sich freuen(gaudere), sich betrüben(dolere), sich wundern (mirari) etc., nach denen quod steht, wenn ein bestimmtes Faktum angegeben wird, dagegen si, wenn die Sache als eine bloße Vermutung und Vorstellung erscheinen soll. – Ferner die Verba danken, glückwünschen, loben, anklagen, wo man überall worüber? od. weswegen? fragen kann.
3) eines bestimmten Zusatzes, wo man im Deutschen daß mit »soviel, soweit, insofern« vertauschen kann. Ebenfalls durch quod, z. B. ich habe dich niemals, daß ich wüß te, gesehen, non ego te, quod (quantum) sciam, umquam vidi.
E) In allen Fällen steht ut, wenn die Beschaffenheit, der Zweck, die Absicht, Wirkung [567] od. Folge, Voraussetzung, Erlaubnis, Ermunterung, der Wunsch od. Befehl als Subjekt, Objekt oder bestimmender Zusatz des Hauptsatzes bezeichnet werden soll. In allen diesen Fällen liegt der Begriff der Beschaffenheit zugrunde, mag nun das Wort, auf das er sich bezieht, im Hauptsatze ausgedrückt sein oder nicht. – / Nach. den Wörtern dignus, indignus, idoneus, aptus setzen die Lateiner statt ut mit dem erforderlichen Kasus etc. von is oder hic das Relativum qui (quae, quod etc.), z. B. er ist würdig, daß er gelobt werde, dignus est, qui laudetur. – Ebenso steht qui etc. (= ut is etc.) nach is sum, non is sum, ferner nach talis, qualis, is (ein solcher), eiusmodi etc.; endlich nach tam, tantus, gewöhnlich hinter Negationen, nach quis? und nach Komparativen mit quam, wenn diese Wörter den Grad einer Eigenschaft andeuten, den sie bei einem Subjekt haben kann oder soll. Doch steht auch ut is etc., wenn eine Wirkung angedeutet werden soll, oder auch wenn es die Deutlichkeit (bes. ein in der Nähe stehendes qui etc.) erfordert.
Schlußbemerkungen: a) Die Konstrukilon mit daß nicht ändert sich in den unter no. A, B, C, D u. E angeführten Fällen nicht. Nur nach den Verben befürchten, besorgen heißt daß nichtne non, seltener ut, und daßne – Ferner nach den Verben abhalten, verhindern, abschrecken heißt daß nichtne, quo minus u. quin. – b) Nach einer Negation steht quin für qui (quae, quod) non, wenn auf der Negation kein Akzent liegt; ebenso auch für qui non (warum nicht). – c) Für ut non wird ne gebraucht, wenn der ganze Satz verneint wird, dagegen jenes, wenn die Negation sich nur auf ein Wort bezieht. – d) Unser daß... ja nicht, daß... nur nicht, daß... durchaus nicht, drücken die Lateiner durch ut ne aus, wo dann ne meist von ut getrennt unmittelbar vor den Begriff zu setzen ist, den es verhütet; z. B. daß ich dieses durchaus nicht täte (suchte er zu bewirken, zu verhüten etc.), ut hoc ne facerem. – e) ich sage, behaupte, daß nicht (kein) etc., drücken die Lateiner gew. durch nego mit folg. Akk. u. Infin. aus, z. B. er behauptet, daß es keine Götter gebe, deos esse negat. – f) so daß etc., sodaß, s. so.
II) zur Angabe der Zeit: cum; ex quo (seitdem). – bis daß, dum. donec. quoad (s. »bis no. II«). – es sind mehrere Jahre, daß ich ihn nicht gesehen habe, anni sunt plures, ex quo eum non vidi.
III) als Ausdruck der Gemütsbewegungen u. Leidenschaften, u. zwar: a) bei Wünschen, daß! o od. ach daß doch!ut! utinam! o si! (s. »ach« die Beispiele). – Gott gebe, daß etc.! faxit deus, ut etc.:daß doch nicht!utinam ne! – b) beim Ausruf und bei unwilligen Fragen. In diesem Falle setzen die Lateiner einen (scheinbar) unabhängigen Akk. m. Infin., z. B. ich Unglücklicher, daß du um meinetwillen in solchen Kummer hast kommen müssen! me miserum! te in tantas aerumnas propter me incīdisse.
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4 bis
bis, I) Adv., steht meist in Verbindung mit Präposit., wiean, auf, in, gegen, nach, über, um, zu, und dient: 1) zur Bezeichnung der Grenze, wo die Bewegung eines Gegenstandes an einem Orte aufhört od. aufhören soll: ad. usque ad (zur Bezeichnung der Annäherung bis an einen gewissen Punkt). – in. usque in mit [485] Akk. (zur Angabe der ungefähren Richtung, bis in die Gegend von etc.). – tenus m. Genet. od. Abl., fine mit Genet. (beide dem Subst. nachgesetzt, zur Angabe der bestimmten Grenze; des bestimmten Endpunktes, z. B. bis an das Knie, genus tenus: bis an den Taurus, Tauro tenus: bis an die Brust, pectoris fine). – Bei Städtenamen wird in der Regel »bis nach« durch usque ohne Präposit. ausgedrückt, außer wenn nur die Nähe ausgedrückt werden soll, z. B. bis nach Rom mars chieren, usque Romam proficisci (dagegen usque ad Romam, bis in die Nähe von Rom). – bis auf die Haut, ad cutem: bis über die Alpen hin, trans Alpes usque: bis dahin, dorthin, hierher, s. dahin etc. – bis auf jmd. (d. i. ihn nicht mitgerechnet), praeter alqm; alqo excepto: alle bis auf ihn, omnes praeter illum; omnes excepto illo. – 2) als Zeitbestimmung: ad. usque ad. – in. usque in (mit dem Untersch. oben unter no. 1). – bis jetzt, s. bisher: bis dahin, s. dahin: bis wie lange, s. lange: bis heute, s. heute: bis morgen, s. morgen: bis in die späte Nacht, ad multam noctem: bis an den,- bis gegen Abend, ad vesperum: bis zu welcher Zeit, quod ante tempus. – 3) um den Grad einer Handlung anzuzeigen: ad; usque ad. – bis auf den Tod jmd. geißeln, verberibus caedere alqm usque ad necem. – 4) ein Verhältnis zu bezeichnen, bei ungefähren Zahlenbestimmungen: ad (beinahe, an die, wobei immer die höchste Zahl angegeben wird, z. B. ad ducentos fuimus). – circiter (gegen, ungefähr, wobei immer eine ungefähre Zahl angenommen wird, z. B. circiter CCXX naves). – aut od. vel od. ve, das angehängt wird (zwischen zwei Zahlen = »oder«, w. s.; z. B. zwei- bis dreimal, bis aut ter; bis terve: in zwei bis drei Stunden, duabus tribusve horis). – II) Conjunct., wenn das Ziel einer Zeit durch ein Verbum od. durch einen ganzen Satz ausgedrückt wird: dum. usque dum (während, bis daß). – donec. quoad (bis zu dem Punkte, solange als, bis daß; doch drückt quoad die Grenze des Zeitpunktes genauer aus). – nicht eher... (als) bis, non prius... quam; non ante... quam.
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5 bis
1. prp (A)1) указывает на предел в пространстве; тж. о количестве (вплоть) до (самого)auf seinen Reisen kam er bis Indien — путешествуя, он достиг Индииbis wohin? — до каких пор?, до какого места?2) указывает на предел во времени (вплоть) доbis nahe an Mitternacht — примерно до полуночиbis morgen — до завтрашнего дня, до завтраbis wann? — до каких пор?, до какого времени?bis jetzt (разг. bis gleich, bis eben) — до сих пор, до этого времениdie Tagung dauerte vom 5. bis 9. Mai — совещание продолжалось с 5 по 9 мая3) указывает на приблизительное количество в известных пределах до, поacht bis neun Stunden — восемь-девять часов, от восьми до девяти часовdas sind wohl zwei bis drei Kilometer — здесь( это составит) два-три километра ( от двух до трёх километров)2. cj1) пока неwarte, bis ich komme — подожди, пока я не придуich bleibe, bis er kommt — я останусь, пока он не придётdas Kind hörte nicht eher zu weinen auf, als bis es vor Müdigkeit einschlief — ребёнок плакал до тех пор, пока не уснул от усталостиer kann die Auskunft erst geben, bis der Chef zurück ist — он может дать справку только тогда, когда вернётся начальник- bis daß -
6 bis
I prp (\bis an, \bis auf, \bis nach, \bis zu) …qədər, …kimi, …can/cən, \bis auf weiteres gələcək sərəncamadək; \bis dahin oraya qədər, oraya kimi, orayacan; \bis hierher buraya qədər, burayadək; \bis jetzt bu vaxta qədər, indiyə kimi; \bis oben ağzına qədər, ağzınacan; \bis über… -dan/-dən yuxarı; \bis wann? nə vaxta qədər?; \bis wohin? haraya qədər?; alle \bis auf einen hamı; bir nəfərdən başqa hamı; er hat seine Schuld \bis auf den letzten Manat bezalt o, borcunu son manatına qədər ödəmişdir; \bis aufs Blut son damla qanınacan; \bis über die Ohren xirtdəyəcən; \bis über die Knie dizdən yuxarı; \bis gestern dünənəcən, dünənə kimi; 6-8 Euro 6-dan 8 avroyadək; II cj: (daß) hələlik, hələ ki; -ca/-cə; -can/-cən -
7 ὄφρα
ὄφρα, nur bei ion. u. dor. Dichtern, selten bei Tragg., – 1) Correlativum zu τόφρα, von einer unbestimmten Zeitdauer, während daß, so lange als; – a) c. indicat.; dem τόφρα im andern Satzgliede ausdrücklich entsprechend, ὄφρα τοὶ ἀμφεπένοντο βοὴν ἀγαϑὸν Μενέλαον, τόφρα δ' ἐπὶ Τρώων στίχες ἤλυϑον, in der Zeit, während die steh mit dem Menelaos beschäftigten, unterdeß drangen die Reihen der Troer heran, Il. 4, 220; ὄφρα μὲν ἠὼς ἦν καὶ ἀέξετο ἱερὸν ἦμαρ, τόφρα μάλ' ἀμφοτέρων βέλε' ἅπτετο, 8, 66, vgl. 9, 550. 11, 84. 12, 195 Od. 9, 56. 10, 125, öfter; auch steht das Satzglied mit τόφρα voran, 4, 289; – auch ohne diese entsprechende Partikel, ἀνδρῶν αὖ μέγ' ἄριστος ἔην Τελαμώνιος Αἴας, ὄφρ' Ἀχιλεὺς μήνιεν, während (der Zeit, daß) Achilles zürnte, Il. 2, 768; ὄφρα μὲν ἐς πόλεμον πωλέσκετο δῖος Ἀχιλεύς, οὐδέποτε Τρῶες πρὸ πυλάων οἴχνεσκον, 5, 788, vgl. 9, 352. 11, 266. 17, 271. 18, 61. 442 Od. 20, 136; βασιλεὺς γὰρ ἦσϑ' ὄφρ' ἔζης, Aesch. Ch. 355. – b) c. conj. u. ἄν oder κε, auf die Gegenwart u. Zukunft gehend, von einem Zeitraume, dessen Ende zwar nicht bestimmt angegeben wird, aber von der Beendigung der Thätigkeit bedingt ist, welche durch das Verbum ausgedrückt ist, ὄφρ' ἂν ἐγὼ πολεμήϊα τεύχεα δύω, τόφρ' ὑμεῖς εὔχεσϑε Διΐ, so lange ich die Rüstungen anlege, flehet ihr, worin zugleich liegt, bis ich sie angelegt haben werde, mit dem Fertigsein der Rüstung soll auch das Gebet aufhören, Il. 7, 193; οὐ δέ ποτ' ἶσα ἔσσεται, ὄφρα κεν ἥγε διατρίβῃσιν Ἀχαιούς, Od. 2, 203, worin noch bestimmter der erste Satz von dem Schlusse des zweiten abhängig gemacht wird, wie ib. 123 τόφρα γὰρ οὖν βίοτον ἔδονται, ὄφρα κε κείνη τοῠτον ἔχῃ νόον, sie werden nicht eher aufhören, das Gut zu verzehren, ehe jene nicht ihren Sinn geändert haben wird; ἀνέρες ἔστε, ὄφρ' ἂν ἐγὼ βείω προτὶ Ἴλιον, Il. 6, 113, vgl. 17, 186. 18, 409. 22, 387; mit ἄν u. κεν, ὄφρ' ἂν μέν κεν ὁρᾷ Ἀγαμέμνονα ϑύνοντ' ἐν προμάχοισιν, τόφρ' ἀναχωρείτω, Il. 11, 187. 202, vgl. Od. 5, 361. 6, 259; so hat Plat. Phaedr. 264 d in einem Ep. ὄφρ' ἂν ὕδωρ τε νάῃ, wo in der Anth. VII, 153, wo es dem Hom. oder Cleobul. zugeschrieben wird, ἔςτ' ἄν steht. So lesen Spitzner und Bekker auch Il. 24, 553 μή μέ πω ἐς ϑρόνον ἷζε, ὄφρα κεν Ἕκτωρ κῆται für die vulg. κεῖται. – Auch der conj. ohne ἄν folgt : ἔνϑα φίλ' ὀπταλέα κρέα ἔδμεναι, ὄφρ' ἐϑέλητον, Il. 4, 348, so lange ihr nur wollt; οὐ μὲν γάρ ποτέ φησι κακὸν πείσεσϑαι ὀπίσσω, ὄφρ' ἀρετὴν παρέχωσι ϑεοί, καὶ γούνατ' ὀρώρῃ, Od. 18, 132; auch Soph. El. 218 ch. οὐ σχήσω ταύτας ἄτας, ὄφρα με βίος ἔχῃ, d. i. so lange ich lebe; – u. so auch in Bezug auf die Vergangenheit, τὸν μέν τ' ἤλυξε πόδεσσιν φεύγων, ὄφρα γούνατ' ὀρώρῃ, Il. 11, 476, u. im Gleichniß, ἔμενον, νεφέλῃσιν ἐοικότες, ἅςτε Κρονίων νηνεμίης ἔστησεν, ἀτρέμας, ὄφρ' εὕδῃσι μένος Βορέαο, 5, 522, worin immer ein Hinüberführen in die Gegenwart liegt, und das Ende des Zeitraumes nicht als ein schon bestimmt gegebenes ausgesprochen wird. – 2) in vielen Fällen kann es, in Beziehung auf ein bestimmtes Ziel der Zeitdauer, durch bis, bis daß übersetzt werden u. wird auch hier – a) mit dem indic. verbunden, wenn ein wirkliches Factum angegeben wird, das in die Vergangenheit fällt, gew. ind. aor.; ἤϊεν, ὄφρα μέγα σπέος ἵκετο, bis er zur Höhle gelangte, Od. 5, 57, vgl. 9, 465. 15, 551. 23, 192; ὄφρα καὶ αὐτὼ κατέκταϑεν, bis auch sie selbst getödtet wurden, ll. 5, 557. 10, 488 u. öfter; – b) c. conj. aor., ein bedingtes Ziel ausdrückend, also auf die Zukunft gehend, ἔχει κότον, ὄφρα τελέσσῃ, er hegt den Zorn, bis er ihn vollendet, befriedigt haben wird, Il. 1, 82. 14, 87. 16, 10; auch tritt ἄν noch hinzu, μίμνετε, ὄφρα κε δῶρα ἐκ κλισίης ἔλϑῃσι, so lange, bis die Geschenke gekommen sein werden, 19, 190, vgl. 6, 258. 10, 444. 15, 23; u. so Aesch. τοῖς ὁμαρτεῖν, ὄφρ' ἄν γᾶν ὑπέλϑῃ, Eum. 323. Auch in dieser Bdtg entspricht τόφρα, Il. 1, 509 τόφρα δ' ἐπὶ Τρώεσσι τίϑει κράτος, ὄφρ' ἂν Ἀχαιοὶ υἱὸν ἐμὸν τίσωσιν, so lange verleihe den Troern Obergewalt, bis daß die Achäer meinen Sohn geehrt haben werden. – Absolut steht ὄφρα z. B. Il. 15, 547, ὁ δ' ὄφρα μὲν εἰλίποδας βοῦς βόσκε – · αὐτὰρ ἐπεὶ Δαναῶν νέες ἤλυϑον, bis dahin, so lange weidete er die Rinder; aber als die Schiffe gekommen waren – (also eigtl. bis die Schiffe kamen); – Ap. Rh. 2, 804 vrbdt sogar ἐϋξείνοισιν – ἀντιάοιτε ἀνδράσιν, ὄφρ' αὐτοῖο ποτὶ στόμα Θερμώδοντος, bis zur Mündung, eigtl. bis ihr zur Mündung gekommen sein werdet. – 3) die Absicht ausdrückend, damit, auf daß; – a) nach einem Präsens od. Futurum, also auf die Gegenwart od. Zukunft bezüglich, c. conj., τόνδε δ' ἐῶμεν αὐτοῠ ἐνὶ Τροίῃ γέρα πεσσέμεν, ὄφρα ἴδηται, Il. 2, 236; εἰ δ' ἄγε τοι κεφαλῇ κατανεύσομαι, ὄφρα πεποίϑῃς, 1, 524; Ἑρμείαν ὀτρύνομεν (hortat). ὄφρα τάχιστα εἴπῃ, Od. 1, 85; febr gew. bei Hom. auch nach dem imper. aor., ἐμοὶ γέρας αὐτίχ' ἑτοιμάσατ', ὄφρα μὴ οἶος Ἀργείων ἀγέραστος ἔω, Il. 1, 118. Oft erscheint, wie auch sonst, dieser conj. mit kurzem Modusvocal dem indic. fut. gleich, ὄφρα ἱλάσσεαι Il. 1, 147, ὄφρ' ἱλασόμεσϑα 444, wo vorangeht πρό μ' ἔπεμψεν ἄναξ – παῖδά τε σοὶ ἀγέμεν, Φοίβῳ ϑ' ἱερὴν ἑκατόμβην ῥέξαι; ὄφρ' ἱερεύσομεν 6, 308; ἀλλὰ μέν', ὄφρα γέροντος ἀπώσομεν ἄγριον ἄνδρα 8, 96; ἀρησόμεϑα 9, 172; obwohl die Vergleichung mit ϑάρσυνον δέ οἱ ἦτορ ἐνὶ φρεσίν, ὄφρα καὶ Ἕκτωρ εἴσεται, 16, 243, wie ὄφρα οἱ ἤ τι ἔπος ὑποϑήσεαι Od. 4, 163, ὄφρα με μήτηρ ὄψεται 17, 6 dafür spricht, daß ὄφρα wie ὅπως auch mit dem indic. fut. verbunden wird, wie auch Pind. vrbdt ὄφρα κελαδήσετε, P. 11, 9, ὄφρα αἰνἐσω, Ol. 7, 15; obwohl Ol. 6, 23 ὄφρα βάσομεν ὄκχον ἵκωμαί τε der conj. ist, den er sonst braucht, wie P. 4, 2; Hom. setzt auch hier ἄν hinzu, ἄγ' ἐς πόλιν, ὄφρ' ἄν ἐκεῖϑι δαῖτα πτωχεύῃ, Od. 17, 10. – b) auch nach dem aor. steht der conj.; τίπτ' αὖτ', ὦ δύστηνε, ἤλυϑες, ὄφρα ἴδῃ, Od. 11, 93; τοὔνεκα γὰρ καὶ πόντον ἐπέπλως, ὄφρα πύϑηαι πατρός, 3, 15, vgl. 9, 13. 6, 172; Il. 5, 327 ἀχλὺν ἀπ' ὀφϑαλμῶν ἕλον, ὄφρ' εὖ γιγνώκῃς, woraus Plat. Alc. II a. E. indirect macht φησὶ τὴν Ἀϑηνᾶν ἀπὸ τῶν ὀφϑαλμῶν ἀφελεῖν τὴν ἀχλύν, ὄφρ' εὖ γιγνώσκοι; häufig bei sp. D., ἔκ τ' ἔπεσον, ὄφρα γένωμαι παίγνιον, Callim. 31 ( App. 45); Theodorid. 2 (VI, 224); oft bei Ap. Rh., der sogar ὄφρα μή nach πέρι γὰρ δίεν hat, 4, 181. – c) nach Präteritis auch mitdem op t at.; ᾤχετο φάρμακον διζήμενος, ὄφρα οἱ εἴη ἰοὺς χρίεσϑαι, Od. 1, 260; ἔνϑα κατέσχετο, ὄφρ' ἕταρον ϑάπτοι, 3, 284; Il. 4, 300. 6, 170 u. öfter; Hes. Th. 128; λιτάς τ' ἐπαοιδὰς ἐκδιδάσκησεν σοφὸν Αἰσονίδαν, ὄφρα Μηδείας τοκέων ἀφέλοιτ' αἰδῶ, Pind. P. 4, 217, vgl. 12, 20 I. 3, 72; ὄφρα μὴ γένοιτο, P. 5, 62; sp. D., wie Ep. ad. 716 a (App. 316).
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8 erwarten
erwarten, I) warten, bis jmd. kommt oder bis etwas geschieht: exspectare alqm oder alqd (etwas Bevorstehendem entgegensehen, dessen Erfolg zwar noch ungewiß ist, den aber als gewiß anzunehmen man hinlängliche Gründe hat, z.B. exitum od. eventum alcis rei) – opperiri alqm oder alqd (so lange an einem Orte bleiben. und warten, bis jmd. kommt oder etwas erfolgt; abwarten, bes. um dann zu handeln, z.B. opp. hostem). – praestolari alci (bereitstehen, um jmd. zu empfangen, der Ankunft jmds. gewärtig sein, bes. vom Diener, der seinen Herrn erwartet). – manere alqm oder alcis adventum od. dum alqs adveniat (bleiben, bis jmd. kommt, z.B. den Feind). – es wird jmd. (jmds. Ankunft, Besuch) erwartet, man erwartet jmd., alcis adventus in exspectatione est: du wirst von allen sehnlichst erwartet, carus omnibus exspectatusque venies: die Zeit kaum e. können, bis daß etc., nihil alci longius videtur, quam ut oder quam dum etc.: den Tod ruhig e., mortem neglegere. – II) aus Gründen vermuten, daß jmd. kommen oder etwas geschehen werde: exspectare alqm od. alqd (hoffend oder fürchtend). – sperare, auch mit folg. fore ut. spem habere ad alqd – timere alqd (fürchtend, z.B. das Ärgste, ultima). – optare (wünschend, gew. mit folg. ut u. Konj., auch von jmd., ab alqo, z.B. optare a dis immortalibus, ut etc.). – du erwartest vielleicht, daß er sagen werde, exspectas fortasse, dum dicat: ich erwarte sicher, daß etc. (d. i. ich habe die sichere Hoffnung etc.), magnam spem habeo mit Akk. u. Infin.: es ist od. steht zu e., daß etc., spero oder speramus fore, ut etc; opto od. optamus, ut etc.; timeo oder timemus, ne etc: es ist od. steht kaum zu e., daß etc., vix sperari potest oder vix sperare possumus fore, ut etc.; vix optandum est, ut etc.: es ist od. steht wohl kaum zu e., daß etc., vix sperari posse videtur fore, ut etc; vix optandum nobis videtur, ut etc.: es stand sicher zu e., daß etc., satis apparebat (es zeigte sich deutlich) m. Akk. u. Infin.: was nicht zu e. ist oder steht (als Parenthese), id quod non spero. – von jmd. sein Heil, Rettung e., in alqo spem salutis ponere: was ich nicht erwarte, id quod non spero. – »größer, kleiner etc., als man (nach einem Umstande) erwarten sollte«, drücken die Histor. seit Liv. durch das einfache quam pro etc. aus. z.B. das Blutbad war nicht so groß, als man nach einem solchen (so großen) Siege hätte erwarten sollen, minor clades quam pro tanta victoria fuit. – III) jmd. erwarten = jmdm. bevorstehen, von Zuständen etc.: manere alqm (z.B. sin autem aliud me fatum manet: u. te poena manet, ni etc: u. longius aut propius mors sua quemque manet). – impendēre alci (gleichs. über jmds. Haupt herüberragen, von nahen, drohenden Übeln, z.B. inexpiabiles [833] poenae impendent iis, qui etc.: u. quid sibi impenderet, coepit suspicari).
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9 ὄφρα
ὄφρα, von einer unbestimmten Zeitdauer: während daß, so lange als; ὄφρ' ἂν ἐγὼ πολεμήϊα τεύχεα δύω, τόφρ' ὑμεῖς εὔχεσϑε Διΐ, so lange ich die Rüstungen anlege, flehet ihr, worin zugleich liegt, bis ich sie angelegt haben werde, mit dem Fertigsein der Rüstung soll auch das Gebet aufhören; τόφρα γὰρ οὖν βίοτον ἔδονται, ὄφρα κε κείνη τοῠτον ἔχῃ νόον, sie werden nicht eher aufhören, das Gut zu verzehren, ehe jene nicht ihren Sinn geändert haben wird; in Beziehung auf ein bestimmtes Ziel der Zeitdauer: durch bis, bis daß; ἤϊεν, ὄφρα μέγα σπέος ἵκετο, bis er zur Höhle gelangte; ὄφρα καὶ αὐτὼ κατέκταϑεν, bis auch sie selbst getötet wurden; ἔχει κότον, ὄφρα τελέσσῃ, er hegt den Zorn, bis er ihn vollendet, befriedigt haben wird; ὄφρα κε δῶρα ἐκ κλισίης ἔλϑῃσι, so lange, bis die Geschenke gekommen sein werden; τόφρα δ' ἐπὶ Τρώεσσι τίϑει κράτος, ὄφρ' ἂν Ἀχαιοὶ υἱὸν ἐμὸν τίσωσιν, so lange verleihe den Troern Obergewalt, bis daß die Achäer meinen Sohn geehrt haben werden; die Absicht ausdrückend: damit, auf daß; -
10 dum
dum (wie alle Zeitadv. auf um [wie cum, tum] das Neutrum eines verloren gegangenen Pronomens), I) Adv., eig. = für jetzt, enklitisch mit andern Wörtern verbunden als: a) mit den Wörtern non, nullus, haud, vix etc., deutsch: noch, nondum, noch nicht, Cic.: so auch necdum, Liv., od. nequedum, Cic.: neque dum satis, noch nicht genug, Cic. fr.: nullusdum, nulladum etc., noch keiner usw., Liv.: vixdum, kaum noch, Cic.: nihildum, noch nichts, Cic. u. Liv.: aber nedum (sc. dicam, eig. um noch nicht zu sagen), geschweige denn, Cic. – b) mit dem Imperat., nun, doch noch, age dum, Cic.: agite dum, Liv.: ades dum, bleib für jetzt (doch noch) da, Ter.: itera dum, Cic.: dic dum, Ter.: facito dum, Ter.: so auch ehodum, höre doch, Ter. – c) mit qui, wie, qui dum? wieso? Ter. – d) mit primum, nun, primum dum, Plaut. – II) Coni.: 1) in-, während der Zeit daß, während, indes, indem, zur Angabe der Gleichzeitigkeit zweier Handlungen oder des Eintretens einer Handlung während der Dauer einer andern, gew. mit dem Indikativ; in der oratio obliqua u. in Absichtssätzen mit dem Konjunktiv, Cic. u.a. – 2) so lange als, zur Angabe, daß die Dauer der einen Handlung an die Dauer der andern geknüpft sei, mit dem Indikativ; in Absichtssätzen mit dem Konjunktiv, Cic. u.a.: tam diu, dum, Cic.: dum... tantisper, Ter. – 3) so lange bis, bis daß, bis, zur Angabe, daß die Handlung des Hauptsatzes dauere bis zum Eintreten der Handlung im Nebensatze, mit dem Indikativ; aber bei Angabe, daß das Ziel ein erstrebtes, gewolltes, bloß als möglich gedachtes, übh. als unbestimmte Zukunft erscheint, mit dem Konjunktiv, Cic. u.a.; dah. dum... dum, so lange... so lange (= wie lange...so lange, s. Quint. 9, 3, 16), Acc. tr. 395 sq. Plaut. truc. 231. Catull. 62, 45 u. 56; vgl. Schömann Cic. de nat. deor. 2, 89. – 4) insoweit, insofern, wenn oder wofern nur, zur Beschränkung in Bedingungssätzen, mit dem Konjunktiv, Ter., Sall., Cic. u.a.: verstärkt dummodo, Cic. u.a.: auch getrennt dum potiar modo Ter. – ebenso auch dumne, dum... ne, wenn nur nicht, Komik. u. Cic.; verstärkt dummodo ne, Cic.
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11 dum
dum (wie alle Zeitadv. auf um [wie cum, tum] das Neutrum eines verloren gegangenen Pronomens), I) Adv., eig. = für jetzt, enklitisch mit andern Wörtern verbunden als: a) mit den Wörtern non, nullus, haud, vix etc., deutsch: noch, nondum, noch nicht, Cic.: so auch necdum, Liv., od. nequedum, Cic.: neque dum satis, noch nicht genug, Cic. fr.: nullusdum, nulladum etc., noch keiner usw., Liv.: vixdum, kaum noch, Cic.: nihildum, noch nichts, Cic. u. Liv.: aber nedum (sc. dicam, eig. um noch nicht zu sagen), geschweige denn, Cic. – b) mit dem Imperat., nun, doch noch, age dum, Cic.: agite dum, Liv.: ades dum, bleib für jetzt (doch noch) da, Ter.: itera dum, Cic.: dic dum, Ter.: facito dum, Ter.: so auch ehodum, höre doch, Ter. – c) mit qui, wie, qui dum? wieso? Ter. – d) mit primum, nun, primum dum, Plaut. – II) Coni.: 1) in-, während der Zeit daß, während, indes, indem, zur Angabe der Gleichzeitigkeit zweier Handlungen oder des Eintretens einer Handlung während der Dauer einer andern, gew. mit dem Indikativ; in der oratio obliqua u. in Absichtssätzen mit dem Konjunktiv, Cic. u.a. – 2) so lange als, zur Angabe, daß die Dauer der einen Handlung an die Dauer der andern geknüpft sei, mit dem Indikativ; in Absichtssätzen mit dem Konjunktiv, Cic. u.a.: tam diu, dum, Cic.: dum... tantisper, Ter. – 3) so lange————bis, bis daß, bis, zur Angabe, daß die Handlung des Hauptsatzes dauere bis zum Eintreten der Handlung im Nebensatze, mit dem Indikativ; aber bei Angabe, daß das Ziel ein erstrebtes, gewolltes, bloß als möglich gedachtes, übh. als unbestimmte Zukunft erscheint, mit dem Konjunktiv, Cic. u.a.; dah. dum... dum, so lange... so lange (= wie lange...so lange, s. Quint. 9, 3, 16), Acc. tr. 395 sq. Plaut. truc. 231. Catull. 62, 45 u. 56; vgl. Schömann Cic. de nat. deor. 2, 89. – 4) insoweit, insofern, wenn oder wofern nur, zur Beschränkung in Bedingungssätzen, mit dem Konjunktiv, Ter., Sall., Cic. u.a.: verstärkt dummodo, Cic. u.a.: auch getrennt dum potiar modo Ter. – ebenso auch dumne, dum... ne, wenn nur nicht, Komik. u. Cic.; verstärkt dummodo ne, Cic. -
12 so weit, soweit
so weit, soweit, eo. eo usque (dahin, in einem fort bis dahin). – tantum (so viel, so sehr). – quoad (so weit als, so weit bis daß). – hactenus. haec hactenus (bis hierher, wenn man eine Rede schließt; so auch ac hactenus de mit Abl., atque haec quidem de m. Abl. od. contra mit Akk.). – die Erbitterung ging so weit, daß etc., eo ira processit, ut etc.: so weit aus dem Lager vorrücken, daß etc., tantum progredi a castris, ut etc.: soweit es das Terrain erlaubt, quoad loca patiuntur: es so weit in seinen Kenntnissen bringen, daß etc., eo usque scientiae progredi, ut etc.: ich gestehe, es nicht so weit in der Weisheit, gebracht zu haben, fateor me ad istum gradum sapientiae non pervenisse: er brachte es in der stoischen Philosophie so weit, daß etc., tantum progressus habuit in Stoicis, ut etc. – es ist so weit gekommen, daß etc. u. dgl., s. kommen no. II (S. 1466 a. E.). – ebensoweit, tantundem (viae): (in) soweit, adhuc (dermaßen, z.B. erat adhuc impudens, qui exercitum et provinciam invito senatu teneret); quod mit folg. Konj. (inwiefern, soviel, z.B. soweit ich gehört habe, quod quidem nos audierimus).
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13 donec
dōnec, Coni. (aus doneque, donique = denique), I) so lange als od. noch, zur Angabe, daß die Dauer der einen Handlung an die Dauer der andern geknüpft sei, nach ihr sich richte, mit dem Indikativ; aber bei kausaler Beziehung zwischen Haupt- u. Nebensatz mit dem Konj., Komik., Liv. u.a. – II) so lange bis, bis daß, bis endlich, bis wirklich (s. Müller Liv. praef. § 9), zur Angabe, daß die Handlung des Hauptsatzes dauere bis zum Eintreten der Handlung im Nebensatze, mit dem Indikativ; aber wenn das Ziel als ein erstrebtes, gewolltes, bloß als möglich gedachtes, überhaupt als unbestimmte Zukunft erscheint, mit dem Konj., Komik., Cic. u.a. – korresp. m. usque, Komik. u. Cato: m. usque adeo, Cato: m. usque eo, Cic.: od. eo usque, Liv.: m. in tantum, Col.: tam diu... donec, Marc. Emp. 16.
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14 donec
dōnec, Coni. (aus doneque, donique = denique), I) so lange als od. noch, zur Angabe, daß die Dauer der einen Handlung an die Dauer der andern geknüpft sei, nach ihr sich richte, mit dem Indikativ; aber bei kausaler Beziehung zwischen Haupt- u. Nebensatz mit dem Konj., Komik., Liv. u.a. – II) so lange bis, bis daß, bis endlich, bis wirklich (s. Müller Liv. praef. § 9), zur Angabe, daß die Handlung des Hauptsatzes dauere bis zum Eintreten der Handlung im Nebensatze, mit dem Indikativ; aber wenn das Ziel als ein erstrebtes, gewolltes, bloß als möglich gedachtes, überhaupt als unbestimmte Zukunft erscheint, mit dem Konj., Komik., Cic. u.a. – korresp. m. usque, Komik. u. Cato: m. usque adeo, Cato: m. usque eo, Cic.: od. eo usque, Liv.: m. in tantum, Col.: tam diu... donec, Marc. Emp. 16. -
15 ἄχρι
ἄχρι, u. gew. vor Vocalen ἄχρις; obwohl Her. 2, 19 u. oft ἄχρι οὗ, u. nach Thom. Mag. immer bei Thuc. ἄχρι zu lesen, was auch die codd. zu bestätigen scheinen, auch Phryn. p. 14 die Formen mit ς ganz verwirft, Andere, wie Ammonius, einen Unterschied machen, ἄχρις sei άκριβῶς, ἄχρι nur Zeitbestimmung: so läßt sich doch nach Lob. zu Phryn. a. a. O. keine sichere Entscheidung treffen, da die codd. fast überall schwanken; die Attiker zogen übrigens μέχρι vor; vgl. auch Herodian. Scholl. Iliad. 12, 391. 16, 324. – 1) zu äußerst ( ἄκρος), an der Oberfläche, Il. 17, 599; bis aufs äußerste, ganz u. gar, VLL. ἀκριβῶς, Il. 4, 522. 16, 324. – 2) bis, mit dem gen., ἄχρι μάλα κνέφαος, bis tief in die Nacht, Od. 18, 370; ἄχρι τῆς τελευτῆς, bis ans Ende, Dem. 18, 179; Sp. oft; ἄχρι τέλους Plut. Dem. 13; ἄχρι παντός, beständig, Cic. 6. Zuweilen steht bei Sp. der gen. voran; ἄχρι νῦν u. ἄχρι τοῦ νῠν, bis jetzt, Plut., Luc. u. A.; auch räumlich, ἄχρι περιφερείας, ἥπατος, Tim. Locr. 100 e 101 a; ἄχρι ῥίζης, bis auf die Wurzel, Plut. Fab. Max. 6; mit praepos., ἄχρι εἰς Κοτύωρα Xen. An. 5, 4, 4; ἄχρι πρὸς τὴν πόλιν Luc. Hermot. 24 u. oft. Mit adv., ἄχρι πόῤῥω Luc. amor. 12; ἄχρι δεῠρο, bis hierher, Plut. Ant. 34. Uebtr. ἄχρι τραυμάτων καὶ φόνων Plut. Coriol. 39; ἄχρι τοῦ μὴπεινῆν, bis zur Stillung des Hungers, Xen. Conv. 4, 37. – 3) Als conj., ἄχρι οὗ, bis daß, c. ind., Her. 1, 117 u. bes. Sp., wie Luc. u. Plut.; oder mit ἄν u. conj., in Beziehung auf die Zukunft, Luc. Tim. 23; Plut. Demetr. 36 u. oft. Selbst in or. obl., ἐκέλευσε περιμένειν ἄχρις ἂν σχολάσῃ Xen. A. 2, 3, 2; auch bleibt ἄν aus, so daß ἄχρι c. conj. vbdn ist, Bion. 1, 48; Plut. Aem. P. 17.
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16 ἕως [2]
ἕως, ep. εἵως [bei Hom. u. andern Epikern im Anfange des Verses trochäisch gemessen, ἕως ὁ ταῦτ' ὥρμαινε u. ä., ἕως ἐγώ, Od. 4, 90, u. im fünften Fuße, ἕως ἐπῆλϑον, Od. 7, 280, wie im zweiten, ἕως ἐπῆλϑε, Od. 9, 233, ἕως ἵκοντο, ἕως ἵκοιο, Od. 15, 109, was auf eine Form εἷος schließen läßt, die Buttmann als entstanden aus εἰς ὅ betrachtet u. als die ursprüngliche Form annimmt; jambisch ist es nur Od. 2, 78 gemessen, sonst bei Hom. einsilbig. Andere, wie Voß zu H. h. Cer. 138 u. Nitzsch zu Od. 5, 365, nehmen εἵω neben ἕως aus ὡς entstanden, nach Analogie von οὕτω, als die in den trochäisch gemessenen Stellen ursprüngliche Form an]. – A. als Zeitpartikel, – 1) bis, bis daß, eine Handlung einführend, welche das Ende der vorhergegangenen bestimmt; – a) mit dem indic.; ϑῦνε διὰ προμάχων, εἵως φίλον ὤλεσε ϑυμόν, bis er das Leben verlor, Il. 11, 342, vgl. 20, 412 Od. 5, 123. 7, 280. 9, 230; παίουσιν, ἕως ἁπάντων ἐξαπέφϑειραν βίον Aesch. Pers. 455; Soph. Tr. 598 El. 939; Eur.; in Prosa, Plat. Charm. 155 c; τὰς τιμὰς ἐλάμβανεν, ἕως ἀνεπληρώσατο τὴν προῖκα Dem. 27, 13; auch in hypothet. Sätzen der Nichtwirklichkeit, ἡδέως ἂν τούτῳ ἔτι διελεγόμην, ἕως αὐτῷ τὴν τοῦ Ἀμφίονος ἀπέδωκα ῥῆσιν, bis ich ihm gegeben hätte, Plat. Gorg. 506 b; Crat. 396 c. – b) mit ἄν u. d. conj., bedingend, von Gegenwart und Zukunft; Hom. Il. 24, 183 ὅς σ' ἄξει, εἵως κεν ἄγων Ἀχιλῆϊ πελάσσῃ, bis er dich hingebracht haben wird; μαχήσομαι, εἵως τε τέλος πολέμοιο κιχείω 3, 291; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρφ' ἕως ἂν ἐξίκῃ καταβασμόν, bis du gekommen sein wirst, Aesch. Prom. 812; ἕως οὖν ἂν ἐκμάϑῃς, ἔχ' ἐλπίδα Soph. O. R. 834; ἕως ἂν ἔλϑω Eur. Alc. 1024; φέρεται, ἕως ἂν στερεοῦ τινος ἀντιλάβηται Plat. Phaedr. 246 c; zuweilen fehlt ἄν, z. B. ἕως ἀνῇ τὸ πῆμα – σῶζ' αὐτά Soph. Phil. 753; ἐξαίρει βίον ἕως τις γυνὴ κληϑῇ Tr. 147, vgl. Ai. 552; Ar. Pax 32; Plat. Eryx. 392 c; einzeln bei Sp., wie D. Hal. 4, 79. 5, 8. – c) in denselben Fällen, wenn von der Vergangenheit die Rede ist, mit dem optat., in dem auch oft eine Absicht ausgedrückt wird, καὶ τότ' ἐγὼ τὸν μοχλὸν ὑπὸ σποδοῦ ἤλασα πολλῆς, ἕως ϑερμαίνοιτο, bis er warm würde, Od. 9, 376, vgl. 5, 385; ἐκείνῳ ἔδωκεν, ἕως ἀνὴρ εἶναι δοκιμασϑείην Dem. 27, 5; ἔδοξεν αὐτοῖς προϊέναι, ἕως Κύρῳ συμμίξειαν Xen. An. 2, 1, 2; bes. zum Ausdruck einer wiederholten Handlung, περιεμένομεν ἑκάστοτε, ἕως ἀνοιχϑείη τὸ δεσμωτήριον Plat. Phaed. 59 d; in indirecter Rede, δοὺς τοὺς ἡγεμόνας ἐκέλευε πορεύεσϑαι, ἕως ἄγγελος ἔλϑοι Xen. Cyr. 5, 3, 53; doch conj. mit ἄν, wenn das regierende Verbum ein Haupttempus ist, ὁρῶ τούτους –, ἕως ἂν ζῶσιν, εὐδαιμονέστερον διάγοντας An. 4, 1, 43, ἐρεῖ οὐδείς, ὡς ἐγώ, ἕως ἂν παρῇ τις, χρῶμαι 1, 4, 8. – Bei vorausgehendem optat. tritt auch ἄν zum optat. (opt. potent.), τόφρα γὰρ ἂν ποτιπτυσσοίμεϑα μύϑῳ – ἕως κ' ἀπὸ πάντα δοϑείη Od. 2, 77; οὐκ ἀποκρίναιο, ἕως ἂν τὰ ἀπ' ἐκείνης ὁρμηϑέντα σκέψαιο Plat. Phaed. 101 d; τὸ μὲν ἂν ἐξαλείφοιεν – ἕως ἂν - ἤϑη ϑεοφιλῆ ποιήσειαν Rep. VI, 501 c. Auffallender σώζειν ἐκέλευε, ἕως ἂν ἁρμόσαιμι Soph. Tr. 684; κἀγὼ μὲν ἠξίουν αὐτοὺς μαστιγοῦν τὸν ἐκδοϑέντα, ἕως ἂν τἀληϑῆ δόξειεν αὐτοῖς λέγειν Isocr. 17, 15. – d) selten steht der inf. dabei, οὐ πρότερον ἀνέῳξαν τὰς πύλας ἢ ἕως ἡμέραν λαμπρὰν γενέσϑαι D. Hal. 9, 15 (wie sonst πρίν) u. a. Sp. – 21 so lange als, während, den Vordersatz einführend u. die Gleichzeitigkeit zweier Handlungen andeutend, bei Hom. dem τέως entsprechend, ἕως μέν ῥ' ἀπάνευϑε ϑεοὶ ϑνητῶν ἔσαν ἀνδρῶν, τέως Ἀχαιοὶ μέγα κύδανον, während der ganzen Zeit siegten die Achäer, Il. 20, 41; Od. 4, 120; dem τόφρα entspr., Il. 18, 15. 21, 602, τόφρα δέ, Il. 10, 507. 11, 411; ἕως μὲν σῖτον ἔχον – τόφρα βοῶν ἀπέχοντο, so lange sie Speise hatten, Od. 12, 327; dem einfachen δέ entspr., ἕως ὁ ταῠϑ' ὥρμαινε – ἕλκετο δ' ἐκ κολέοιο μέγα ξίφος, ἦλϑε δ' Ἀϑήνη Il. 1, 193. Auch ohne Partikel im Nachsatz, ἕως μὲν ἔην ἔτι νήπιος – γήμασϑ' οὔ μ' εἴα Od. 19, 530; H. h. Ven. 226. – Bei den Attikern – a) mit dem indicat., ἕως δ' ἔτ' ἔμφρων εἰμί Aesch. Ch. 1022; ἕως ἔτι νέος εἶ Plat. Parm. 135 d; ἕως μὲν πό λεμος ἦν – παρέμεινε Xen. An. 2, 6, 2. – b) wie oben mit dem conj. u. ἄν, οὔ μοι φόβου μέλαϑρον ἐλπὶς ἐμπατεῖν, ἕως ἂν αἴϑῃ πῦρ – Αἴγισϑος, so lange nur Aegisthus –, Aesch. Ag. 1435; λέγειν τε χρὴ καὶ ἐρωτᾶν ὅ τι ἂν βούλησϑε, ἕως ἂν οἱ Ἀϑηναίων ἐῶσιν ἄνδρες ἕνδεκα Plat. Phaed. 85 b; ἕως ἂν ᾖ ἀδιάφϑορος Phaedr. 252 d; ἀλλ' ὅμως, ἕως ἂν τὴν αὐτὴν ἰδέαν ἀποδιδῷ – ὀρϑῶς ἔχει, so lange, d. i. wenn nur, Crat. 389 e, vgl. 390 a 393 d; Xen. Hell. 1, 1, 24. – c) mit dem opt., Plat. Theaet. 155 a. – 3) bei Hom. liegt darin zuweilen auch die Absicht, damit, c. optat., πέμπε δέ μιν πρὸς δώματ' Ὀδυσσῆος, εἵως Πηνελόπειαν – παύσειε κλαυϑμοῖο Od. 4, 799, vgl. 5, 386. 6, 80. 9, 376. 19, 367. – B. Adverb. – 1) bis, – a) c. gen., ἕως δὲ τοῦ ἀποτῖσαι Aesch. 1, 16 im Gesetz; ἕως τριῶν πλοίων ἡ λειτουργία ἔστω Dem. 18, 106 im Gesetz; ἕως τούτου προέρχεται, ἕως ἂν ὁ μυκτὴρ ὑπερέχῃ αὐτῶν Arist. H. A. 9, 46; ἕως τούτου βούλομαι τὴν μνήμην ποιήσασϑαι ἕως τοῦ μὴ δόξαι καταφρονεῖν Pol. 9, 36, 1, vgl. 5, 10, 3; oft im N. T. ἕως οὗ ἀποδῷς, bis daß du; einzeln schon bei Frühern, wie Her. 8, 74. – b) mit adverb., ἕως σήμερον, Plut.; ἕως ὅτε, πότε u. ä., N. T u. a. Sp.; auch mit Präpos., ἕως εἰς τὸν χάρακα Pol. 1, 11, 14; ἕως πρὸς καλὸν ἑῷον ἀστέρα Ep. ad. 112 (V, 201). – 2) eine Zeitlang, eine Weile; Il. 12, 141; ἃς Ἕκτωρ εἵως μὲν ἀπείλει · – ἀλλ' ὅτε δή Il. 13, 143, wie 17, 727. 730 Od. 2, 148 (selten im Anfange eines Satzes u. gewöhnlich mit μέν verbunden; eigtl. fehlt der Nachsatz, vgl. Nitzsch zu Od. 3, 1251; mit folgendem αὐτὰρ ἐπεί, Il. 15, 277, wie Od. 3, 126; so auch Her. 8, 74, ἕως μὲν δὴ αὐτῶν ἀνὴρ ἀνδρὶ παραστὰς σιγῇ λόγον ἐποιέετο · – τέλος δέ.
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17 ἕως
ἕως, der Tagesanbruch, die Morgenröte; ἅμα τῇ ἕῳ, mit Tagesanbruch. Von der Himmelsgegend: Osten; auch c. gen., π ρὸς ἕω τῆς πόλεως, τοῦ ποταμοῦ, östlich vom--------------------------------ἕως, A. als Zeitpartikel, (1) bis, bis daß, eine Handlung einführend, welche das Ende der vorhergegangenen bestimmt; (a) mit dem indic.; ϑῦνε διὰ προμάχων, εἵως φίλον ὤλεσε ϑυμόν, bis er das Leben verlor; auch in hypothet. Sätzen der Nichtwirklichkeit, ἡδέως ἂν τούτῳ ἔτι διελεγόμην, ἕως αὐτῷ τὴν τοῦ Ἀμφίονος ἀπέδωκα ῥῆσιν, bis ich ihm gegeben hätte. (b) mit ἄν u. d. conj., bedingend, von Gegenwart und Zukunft; ὅς σ' ἄξει, εἵως κεν ἄγων Ἀχιλῆϊ πελάσσῃ, bis er dich hingebracht haben wird; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρφ' ἕως ἂν ἐξίκῃ καταβασμόν, bis du gekommen sein wirst. (c) in denselben Fällen, wenn von der Vergangenheit die Rede ist, mit dem optat., in dem auch oft eine Absicht ausgedrückt wird, καὶ τότ' ἐγὼ τὸν μοχλὸν ὑπὸ σποδοῦ ἤλασα πολλῆς, ἕως ϑερμαίνοιτο, bis er warm würde. (2) so lange als, während, den Vordersatz einführend u. die Gleichzeitigkeit zweier Handlungen andeutend, dem τέως entsprechend, ἕως μέν ῥ' ἀπάνευϑε ϑεοὶ ϑνητῶν ἔσαν ἀνδρῶν, τέως Ἀχαιοὶ μέγα κύδανον, während der ganzen Zeit siegten die Achäer; ἕως μὲν σῖτον ἔχον τόφρα βοῶν ἀπέχοντο, so lange sie Speise hatten. B. Adverb. (1) bis, (a) c. gen., ἕως οὗ ἀποδῷς, bis daß du. (b) mit adverb. (2) eine Zeitlang, eine Weile -
18 πρίν
πρίν, dor. πράν, adv. der Zeit; – a) in unabhängigen Sätzen; zuvor, vormals, ehemals, sonst; bei Hom. wie πάρος, in früherer, Zeit, gleichviel, ob die Vergangenheit als eine frühere oder. spätere bezeichnet werden soll; auch Hes., Tragg.; εἶπον δὲ καὶ πρίν, Aesch. Suppl. 393; ἀρχάς, ἃς ἐκεῖνος εἶχε πρίν, Soph. O. R. 259; μὴ πρίν = μὴ πρότερον, nicht eher, Il. 24, 781 u. sonst; oft int Ggstz von νῠν, 2, 112. 344. 9, 19. 18, 208 Od. 5, 334. 8, 155; τὸν οὔτε πρὶν νήπιον, νῠν τ' ἐν ὅρκῳ μέγαν, Soph. O. R. 652. Wie bei andern Zeitpartikeln tritt auch der Artikel hinzu, τὸ πρίν, auch τοπρίν geschrieben, wie τοπάρος (wiewohl diese Schreibung nicht nothwendig ist, um es von dem folgenden Gebrauche der Attiker zu unterscheiden, da überall der Zusammenhang ergiebt. ob τὸ πρίν für sich als adv. zu fassen oder rum folgenden Nomen gehört); Il. 6, 125. 16, 573. 21, 476 Od. 3, 265. 4, 32. 518; h. Apoll. 476; νηπίους ὄντας τὸ πρίν, Aesch. Prom. 441; Ch. 552; τὸ πρίν im Ggstz von νῠν, Her. 1, 129; τὸ πρίν γε, Il. 5, 54. 13, 105. – Zwischen Artikel und Nomen tretend, so daß eigentlich ὤν zu ergänzen ist, wird es als Adjektivum früher übersetzt, τὰ πρὶν πελώρια, Aesch. Prom. 121, τὸν πρὶν ὄλβον, Eum. 533; κακῶν τῶν πρὶν μηδαμῶς μνείαν ἔχειν, Eur. Phoen. 467; ἐν τῷ πρὶν χρόνῳ, in der frühern Zeit, Soph. Phil. 1208. 1282; Θησεὺς τοῠ πρὶν Αἰγέως τόκος, O. C. 69, des frühern, alten, der vormals herrschte; ὦ λῷστε τῶν πρὶν ἐντόπων, Phil. 1186; τέρεα μέζονα τοῦ πρὶν γενομένου τέρεος, Her. 8, 37, u. sonst noch, wenn auch nicht häufig in attischer Prosa, ἡ πρὶν ἡμέρα, der früher dagewesene, verflossene Tag, τὸ πρὶν ἔργον, die in früherer Zeit geschehene That. – Es wird auch noch ποτέ hinzugesetzt, πρίν ποτε, sonst einmal, in früherer Zeit einmal, Od. 6, 4, u. so als Ggstz πρίν ποτε und δὴ τότε γε, 15, 226; πολὺ πρίν, lange vorher, Il. 9, 250. 11, 236 Od. 2, 167; – πρὶν ὥρη, sc. ἐστί, bevor es Zeit ist, Od. 15, 394; auch πρὶν ὥρας, Pind. P. 4, 43, u. so in späterer Prosa, πρὶν τοῠ βλέψαι, S. Emp. adv. log. 4, 162, vgl. 2, 445, u. oft. – Dieses πρίν hat auf den folgenden Modus keinen Einfluß; es steht außer dem indic. noch der optat. potent. dabei, πρίν κεν καὶ νὺξ φϑῖτο, zuvor, eher wohl verginge die Nacht, Od. 11, 330, πρὶν δέ κεν οὔτι δεχοίμην, 14, 155. – b) noch häufiger bezieht sich πρίν relativisch auf einen vorhergehenden Satz zurück, bevor, ehedem, ehe, Hom., Hes. u. Her.; am genauesten tritt diese Beziehung beider Sätze auf einander hervor, wo in beiden πρίν steht, z. B. τίς κεν ἀνὴρ πρὶν τλαίη πάσσασϑαι ἐδητύος, πρὶν λύσασϑ' ἑτάρους, wer könnte es über sich gewinnen, von der Speise eher zu kosten, bevor er die Gefährten erlös't hat, Ol. 10, 384, τοί κεν Ἀχαιῶν νόσφιν βουλεύωσι – πρὶν Ἄργοςδ' ἰέναι, πρὶν καὶ Διὸς γνώμεναι εἴτε ψεῠδος ὑπόσχεσις, ἠὲ καὶ οὐκί, Il. 2, 346 ff., u. ib. 354 ff. τῷ μήτις πρὶν ἐπειγέσϑω οἶκόνδε νέεσϑαι, πρίν τινα πὰρ Τρώων ἀλόχῳ κατακοιμηϑῆναι; vgl. 4, 114. 7, 481. 8, 452 Od. 13, 192. 19, 475; πρὶν – πρίν γε bezieht sich auf einander Il. 1, 97. 9, 650. 16, 334 Od. 4, 254. 747, Hes. On. 16. 17; τοπρίν – πρίν, Il. 9, 403. 22, 156, τοπρίν – πρίν γε, 15, 72; πρίν γε – πρίν γ' ἤ, 5. 288. auch treten in dem ersten Satze andere Zeitpartikeln ein, πάρος – πρίν γε, 5, 218; πάρος γε – πρίν γε, Od. 2, 127. 18, 288; πρόσϑε – πρίν γε, 23, 137; vgl. Ruhnk. h. Cer. 333; auch mit einer Umstellung des relativen Satzes, πρίν – τόφρα, Il. 21, 100; πρότερον – πρίν, Her. 7, 8, 2; πρότερον – πρὶν ἤ, 7, 197. – Von der Construction ist zu merken, daß – 1) bei Angabe eines bloßen Faktums der indic. steht, auch wo der relative Satz selbstständig hingestellt ist, τὴν δ' ἐγὼ οὐ λύσω, πρίν μιν καὶ γῆρας ἔπεισιν, Il. 1, 29. 18, 283; πρίν γε, Od. 13, 336; Hes. O. 360; daher πρίν γ' ὅτε, so lange, bis daß, Od. 13, 322, h. Cer. 195. 202; πρίν γ' ὅτε δή, c. indic. aor., Il. 12, 437 Od. 4, 180. 23, 43, h. Apoll. 49; – mit dem indic. impf., Il. 9, 588. πρὶν μίχϑη, Pind. Ol. 9, 57; πρὶν ἐγὼ σφίσιν ἔδειξα κράσεις, Aesch. Prom. 479; πρίν μοι τύχη τοιάδ' ἐπέστη, Soph. O. R. 776; u. so in Prosa: οὐκ ἤϑελεν ἰέναι, πρὶν ἡ γυνὴ αὐτὸν ἔπεισεν, er wollte nicht eher gehen, als bis die Frau ihn überredet hatte, Xen. An. 1, 2, 26; ὅτι ἐποίουν ἠμφιγνόουν πρὶν Κλέαρχος ἧκεν, 2, 5, 33; Plat. Phaedr. 266 a u. öfter, immer auf die Vergangenheit bezüglich. – 2) bedingt ausgesprochen; – a) in Beziehung auf die Gegenwart oder Zukunft, bes. nach negativen Sätzen, πρὶν ἄν c. conj., φράσῃς μοι μὴ πέρα, πρὶν ἂν μάϑω πρῶτον τόδε, Soph. Phil. 332; μήπω γε, πρὶν ἂν τῶν ἡμετέρων ἀΐῃς μύϑων, 1395; οὐδὲ λήξει, πρὶν ἂν ἢ κορέσῃ κέαρ, Aesch. Prom. 165, vgl. 175. 721; in Prosa: οὐκ ἀνίει, πρὶν ἂν διαφάγῃ, Her. 3, 109; auch in indirecter Rede, οὐκ ἔφη χρήσειν, πρὶν ἢ τὸν νηὸν ἀνορϑώσωσιν, 1, 9, wo ἄν fehlt (s. nachher); οὔτε τοῠ χρυσοῠ ἅπτεσϑαι, πρὶν ἄν σφι ἀπισωϑῇ, 4, 196; οὐ χρή με ἐνϑένδε ἀπελϑεῖν, πρὶν ἂν δῶ τὴν δίκην, Xen. An. 5, 7, 5; οὐδαμῶς ἀφήσειν, πρὶν ἂν εἴπῃ, Plat. Phaedr. 228 c; δεῖται αὐτοῠ μὴ πρόσϑεν καταλῠσαι, πρὶν ἂν αὐτῷ συμβουλεύσηται, Xen. An. 1, 1, 10, aus dem bei der griechischen lebhaften Darstellungsweise so häufigen Uebergange in das Directe zu erklären. – Bei Hom. steht der bloße conj. aor. ohne ἄν, Il. 24, 551 Od. 10, 172, wie auch bei πρίν γε, Il. 18, 135 Od. 17, 9; Hes. Th. 222; nur einmal πρίν γ' ὅτ' ἄν, Od. 2, 374. Auch bei attischen Dichtern fällt ἄν zuweilen weg, μὴ στέναζε, πρὶν μάϑῃς, Soph. Phil. 905; οὐκ ἴσασι, πρίν τις ἐκβάλῃ, Ai. 944; u. so öfter bei den Tragg., vgl. Pors. Eur. Med. 222, Elmsl. ib. 215; einzeln auch in Prosa, Her. 6, 82, Thuc. 8, 9, Xen. Oec. 12, 1; vgl. Stallbaum zu Plat. Phaed. 62 c. – b) in indirecter Rede und in Beziehung auf die Vergangenheit der optat., ebenfalls bes. bei vorangehenden negativen Sätzen, Ἀγήνωρ οὐκ ἔϑελεν φεύγειν, πρὶν πειρήσαιτ' Ἀχιλῆος, Il. 21, 580; auch bei πρίν γ' ὅτε δή, 9, 488; πρίν γε, Hes. Sc. 17; auch bei πρίν κεν, Od. 4, 117; Soph. Phil. 199; ὡς οὐ πρότερον ἐσόμενοι γραμματικοὶ πρὶν οὕτως ἔχοιμεν, Plat. Rep. III, 402 b; οὐδαμόϑεν ἀφίεσαν, πρὶν παραϑεῖεν αὐτοῖς ἄριστον, Xen. An. 4, 5, 30, wo zugleich das oftmalige Vorkommen damit ausgedrückt ist; – ἄν steht bei diesem optat. selten, Soph. Tr. 2; Xen. An. 7, 7, 57 hat es Krüger wohl mit Recht weggelassen. – 3) c. inf. aor., der, wenn der Satz mit πρίν sein eigenes Subject hat, acc. c. inf. ist; von Hom. an sehr häufig. auch bei πρίν γε, Il. 3, 430. 9, 387. 12, 170 Od. 23, 138 u. sonst; Hes. Sc. 40; πρὶν τυχεῖν, τελέσσαι, Pind. P. 2, 92. 3, 8; ἃ πρὶν μολεῖν δεῠρ' ἐκμεμόχϑηκε, Aesch. Prom. 827; πρὶν ἀγγέλους ἱκέσϑαι, Spt. 267; πρὶν σκεδασϑῆναι ϑεοῦ ἀκτῖνας, Pers. 494; u. in Prosa: Her. 8, 144 u. öfter, der auch ἄν dabei hat, οὐ πρότερον ϑάπτεται ὁ νέκυς πρὶν ἂν ἑλκυσϑῆναι, 1, 140; πρὶν μαϑεῖν, Plat. Prot. 350 a; διέβησαν πρὶν τοὺς ἄλλους ἀποκρίνασϑαι, Xen. An. 1, 4, 16, u. sonst. Seltener ist inf. praes., Aesch. Ag. 1037, u. perf., πρὶν ἓξ μῆνας γεγονέναι, Plat. Prot. 320 a. – Es findet sich übrigens auch πρίν γ' ἤ, z. B. οὔτε τι νῶϊν ὅρκια ἔσσονται πρίν γ' ἢ ἕτερόν γε πεσόντα αἵματος ἆσαι Ἄρηα, nicht eher als bis, Il. 22, 266, vgl. 5, 288; u. so Her., u. in attischer Prosa, wenigstens bei Thuc.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 179, Reisig comm. crit. de Soph. O. C. 36; wo man denn auch πρινή als ein Wort schrieb u. es eben so, wie πρίν, mit dem indic. u. conj. mit ἄν verband; vgl. Her. 1, 19. 6, 33. 7, 197. 9, 87; inf. aor., 2, 2. 4, 167. 5, 65. 7, 3. 9, 13.
[Ι ist von Natur kurz, Il. 2, 344. 354, aber lang bei Hom. in der Vershebung, Il. 2, 348. 16, 839. 21, 179. 344. 24, 245 Od. 4, 254. 13, 192. 15, 210. 394. 17, 105. 19, 475, u. auch in der Senkung, Il. 6, 81. 9, 403. 13, 172. 16, 322. 840. 22, 17. 156 Od. 4, 668. 13, 113, u. zwar immer im dritten Fuße nach der Cäsur. Ob die attischen Dichter dieses nachahmten, ist noch unentschieden, siehe Reisig's Conj. Ar. p. 60 Elmsl. Ar. Ach. 176 u. Br. Ar. Eccl. 857.]
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19 εἰς
εἰς und ἐς, letzteres ion., dor. u. altattisch, z. B. bei Thuc. vorherrschend; bei den Dichtern vermischt gebraucht; in den Tragg. u. Com. herrscht εἰς; in gewissen Vrbdgn, wie ἐς κόρακας, ἐς μακαρίαν, kommt εἰς nie vor; im Xen. schwankt die Lesart oft, vgl. Krüger zu An. 5, 3, 1; altdorisch u. böotisch ἐν, Greg. Cor. 355; auch ἴς in böotischen Inschriften; die alte Grundform ἐνς erwähnt Eust. Il. p. 722, 60 als argivisch u. kretisch, vgl. Koen zu Greg. C. a. a. O. – Präposition mit dem acc. Die allg. Bedeutung ist die Bewegung nach Etwas hinein. – 1) am häufigsten von Ländern bei den Verbis, die eine Bewegung ausdrücken, von Hom. an überall. Nach griechischer Weise steht oft der Name der Einwohner für das Land, εἰς τοὺς Καρδούχους ἐμβάλλειν Xen. An. 3, 6, 16; ἄγειν εἰς τοὺς βαρβάρους 1, 3, 5, wo Krüger zu vgl.; εἰς Πέρσας πορεύεσϑαι Cyr. 8, 5, 20; πέμπειν εἰς τοὺς Βοιωτούς Thuc. 5, 32. – Damit ist zu vgl. die bei den Rednern häufige Vrbdg ἰόντες εἰς ὑμᾶς, Antipho 5, 80; Lycurg. 11; γραφεὶς τὸν ἀγῶνα τοῠτον εἰς ὑμᾶς εἰςῆλϑον Dem. 18, 103; vgl. 28, 17; εἰς τὸν δῆμον παρελϑεῖν Thuc. 5, 45; εἴ τις εἰςίοι γραφὴν εἰς δικαστήριον Aesch. 3, 191; überall an die Volks- oder Richterversammlung als den Ort zu denken, in den man eintritt. So auch εἰς ϑεὸν ἐλϑεῖν, zum Orakel, Pind. Ol. 7, 31; vgl. εἰς ἀνϑρώπους ἐξιέναι Xen. Mem. 1, 1, 4; ἀφικόμην ἐχϑροὺς εἰς ἄνδρας Eur. Phoen. 361; κατέφυγον εἰς αὐτούς Thuc. 4, 113. – Bei einzelnen Personen setzen εἰς von Hom. an nur Dichter; σπεύδομαι εἰς Ἀχιλῆα Il. 15, 402; εἰς Ἀγαμέμνονα δῖον ἄγον 23, 36; ἐλϑὼν ἐς δέσποιναν Od. 14, 127; wo immer auch noch an den Ort, das Zelt od. Haus gedacht werden kann, vgl. Spitzner exc. zu Il. XXXV, εἰς Ἐπιμηϑέα πέμπε Hes. O. 84; ἐς βασιλέα Thuc. 1, 137, wie Ael. V. H. 2, 1, steht einzeln; vgl. Ath. VIII, 337 c. – In den häufigen Vrbdgn εἰς Ἀΐδαο u. Ἅιδου fehlt οἶκον oder ein ähnliches Substantivum; ἷξεν εἰς Πριάμοιο Il. 24, 160; τά γ' ἐς Ἀλκινόοιο φέρον Od. 8, 418; ἀνδρὸς ἐς ἀφνειοῠ, in das Haus eines begüterten Mannes, Il. 24, 482; ἐς πατρὸς ἀπονέεσϑαι Od. 2, 195. So heißt εἰς διδασκάλων πέμπειν, ἐς διδασκάλου φοιτᾶν in die Schule schicken, gehen, Plat. Prot. 325 d Lach. 201 a; ἐς Αγαϑῶνος Conv. 174 a; so auch φέρων ἐς σεωυτοῦ, in dein Haus, Her. 1, 108. 9, 108; vgl. 1, 119; ἐπειδὰν εἰςέλϑω οἴκαδε ἐς ἐμαυτοῠ Plat. Hipp. mai. 304 d, wie οἴκαδε εἰς ἑαυτῶν Ar. Lys. 1070; auch bei Tempeln heißt es εἰς Ἀϑηναίης, in den Tempel der Athene, Il. 6, 379; εἰς Αμφιάρεω ἀνέϑηκε Her. 1, 192; ἐς Γαιαόχου Xen. Hell. 6, 5, 30; Ar. Plut. 411; Hom. sagt sogar ἂψ δ' εἰς Αἰγύπτοιο – στῆσα νέας, Od. 4, 581, in des Aegyptus Strom. Oft wird es wie bei uns übertr., ἐς νόσον, εἰς ὕπνον πεσεῖν, εἰς κακόν, Aesch. Prom. 471 Soph. Phil. 815 Ant. 240; εἰς ϑυμὸν βαλεῖν, O. R. 975; über die Vrbdgn ἐς χεῖρας, λόγους ἐλϑεῖν τινι s. die Substantiva. Man vgl. damit ἐς ἀκοὰν ἐμὰν λόγους ξένους μολεῖσϑαι Aesch. Prom. 692; ἐς ὄψιν μολεῖν Pers. 179; Ch. 213; umschreibende Vrbdgn, ἑς ὀργὰς ἐλϑεῖν τινι, Plat. Rep. IX, 572 a, ἐς διαφοράν, Phaedr. 232 d, εἰς φιλίαν, Lys. 214 d, wie schon Aesch. Prom. 191 εἰς ἀρϑμὸν καὶ φιλότητα; εἰς ὕποπτά τινι Eur. El. 347. Zu bemerken auch ἐς τοσήνδ' ὕβριν ἥκειν Soph. O. C. 1033, ἐς τόδε τόλμης ἔβη O. R. 125, wie ἐς τοσοῦτον ἐλπίδων 771; oft in Prosa, bes. bei den Rednern; ἐς τοσοῠτο ἐγένετο, so weit kam es, Her. 8, 107; ἐς τόδ' ἦλϑον Soph. O. C. 548; ἐς πᾶν ἔργον χωρεῖν, Alles wagen, El. 605; – εἰς πρόσϑεν, vorwärts, Eur. Hec. 960; εἰς τὸ πρόσϑεν Plat. Soph. 258 c. – 2) Bei mehreren Verbis, die eine Ruhe ausdrücken, steht εἰς brachylogisch, so daß man das Verbum der Bewegung hinzudenken muß; ἐφάνη λῖς εἰς ὁδόν, er kam auf den Weg u. zeigte sich da, Il. 15, 276; so oft παρεῖναι, z. B. εἰς Σάρδεις Xen. An. 1, 2, 2, nach Sardes hingekommen sein; ὃς ἂν μὴ παρῇ εἰς ἐξέτασιν 7, 1, 11; ἐς ταὐτό Cyr. 7, 3, 41; ἐς τὸ στράτευμα Thuc. 6, 62; ἐπιδημεῖν εἰς τὴν πόλιν Aesch. 2, 154 hat Bekk. nach 1. msc. in ἐν τῇ πόλει geändert; κατασκηνοῠν εἰς κώμας, sich einquartieren u. lagern, Xen. An. 2, 2, 16; Hell. 4, 2, 23; κατέστη εἰς τὴν βα σίλειαν, er trat ein in die Herrschaft, An. 1, 1, 3; καϑίστατο εἰς τὴν μάχην 1, 8, 6; ἀποστὰς εἰς Μυσούς, ἐς χωρίον, fiel ab zu den M., 1, 6, 7. 2, 5, 7; εἰς Ἰϑώμην Thuc. 1, 101; στῆναι εἰς μέτωπον, sich hingestellt haben auf, Xen. Cyr. 2, 4, 2; στὰς εἰς ταύτην τὴν ἀρχήν Her. 3, 80; ἐς μέσον Xen. Cvr. 4, 1, 1; συλλέγεσϑαι εἰς τόπον Hell. 2, 1, 6. Auch bei substant., ὁ ἀπόστολος ἐς τὴν Μίλητον ἦν Her. 1, 21; ἦν ξύνοδος εἰς Δῆλον Thuc. 3, 104. Eine ähnliche Ellipse findet Statt bei ἑάλωσαν εἰς Ἀϑήνας, s. unter ἁλίσκομαι, Dio Cass. 35, 17; λιπὼν πατρίδα εἰς Θήβας Hes. Sc. 12; ἐκλιπεῖν τὴν πόλιν ἐς χωρίον ὀχυρόν, ἐς τὰ ἄκρα, Xen. An. 1, 2, 24; Her. 6, 100. 8, 50; in παραγγέλλειν εἰς τὰ ὅπλα, Xen. An. 1, 5, 13, fehlt ἰέναι, wie bei uns: zu den Waffen rufen; ähnlich βούλομαι ἐς τὸ βαλανεῖον, ich will in das Bad, Ar. Ran. 1305; ἀξιοῠμεν εἰς τὴν ἐκκλησίαν Charit. 8, 7. Aehnl. εἰς ἀνάγκην κείμεϑα, wir sind in die Nothwendigkeit versetzt. Eur. I. T. 620; Agath. 51 (IX, 677) κεῖται εἰς ὀλίγην κόνιν. Man vgl. noch καϑεζόμενος εἰς τὸ μέσον Xen. Cyr. 7, 4, 4, εἰς ἱερόν Dem. 21, 227, ἵζειν εἰς ϑᾶκον Soph. Ant. 986, εἰς ϑρόνους καϑιζάνω Aesch. Eum. 29. Bei späten Schriftstellern geht es geradezu in die Bedeutung von ἐν über; Long. 3, 10; οἰκοῦντι εἰς τὰ Ὕπατα Luc. asin. 1; εἰς Ἐκβάτανα ἀπέϑανε Ael. V. H. 7, 8; εἰς τὸ πρυτανεῖον ἐσιτεῖτο Heliod. 1, 10; Gramm. citiren mit ζήτει εἰς τὸ δεῖνα, z. B. ζήτει εἰς τὰ ἐπάνω, d. h. »siehe oben«, also = ζήτει ἐν τοῖς ἐπάνω. – 3) Nicht das Eindringen in einen Ort, sondern nur die Richtung wohin bezeichnet es bei Xen. An. 4, 7, 2 ἀφίκοντο εἰς χωρίον, wo sie nicht hineinkommen, wie εἰς τὸν οὐρανὸν ἥλλοντο Cyr. 1, 4, 11; τὸ εἰς Παλλήνην τεῖχος, dahin gelegen, Thuc. 1, 56; vgl. 5, 82 u. Her. 2, 169; wohin man auch ὁδὸς ἐς λαύρην Od. 22, 128 u. ἡ εἰς Βοιωτοὺς ὁδός Xen. An. 5, 3, 6 rechnen kann. Dah. steht es oft bei den Verbis des Sehens, εἰς ὦπα ἰδέσϑαι, Hom., wie εἰς ὀφϑαλμούς, Il. 24, 104, womit εἰς ὦπα ἔοικεν zu vgl.; ἰδὼν ἐς πλησίον ἄλλον, Od. 10, 37; βλέπειν εἰς τὰ νῦν πεπραγμένα Aesch. Pers. 787; vgl. Suppl. 97; εἰς σέ Soph. El. 942; εἰς οὐρανόν Xen. Cyr. 6, 4, 9; ἀποσκοπεῖν εἴς τι, Soph. O. C. 1197; λεύσσειν εἴς τινα, O. R. 1254. – So auch bei den Verbis sagen, zeigen, wo wir vor, unter, in Gegenwart übersetzen, vgl. ἐς φανερὸν λεγόμεναι αἰτίαι, die ins Oeffentliche ausgesprochnen, offen angegebenen Gründe, Thuc. 1, 23, mit ἀποδῠναι ἐς τὸ φανερόν, vor Aller Augen, 1, 6; ἐς ὑμᾶς ἐρῶ μῠϑον Aesch. Pers. 157; ἐς πάντας αὕδα, κηρύσσειν, Soph. O. R. 93 El. 596; λέγειν εἰς φῶς Phil. 577; εἰς μέσον δεῖξαι Αχαιοῖς 605; ἐς τὸ φῶς φανεῖ O. R. 1229; εἰς ὀφϑαλμούς Ant. 307; περί τινος ἐς ὑμᾶς εἰπεῖν, Her. 8, 26; ἐς βελτίστους μνησϑῆναι Thuc. 8, 47; ἐς τὸν δῆμον εἰπεῖν 5, 45; Dem. 24, 47; στρατιὰν ἐπαγγέλλειν ἐς τοὺς συμμάχους, unter den Bundesgenossen ausschreiben, Thuc. 7, 17; ἐς τὸ βουλευτήριον ἀναῤῥηϑῆναι Aesch. 3, 45; εἰπεῖν εἰς τὴν στρατιάν Xen. An. 5, 6, 37; εἰς τοὺς συμμάχους Cyr. 8, 4, 11; παρέχειν ἑαυτὸν σοφιστήν und ἐλλόγιμος γέγονε εἰς τοὺς ἄλλους Ἕλληνας, Plat. Gorg. 526 b Prot. 312 a; καλὸν σφίσιν ἐς τοὺς Ἕλληνας τὸ ἀγώνισμα φανεῖσϑαι Thuc. 7, 56; ἔργα ἀποφήνασϑαι εἰς πάντας ἀνϑρώπους Plat. Menex. 239 a. So auch εἰς τοὺς ἄλλους διαβεβλῆσϑαι, bei den Anderen verleumdet worden sein, Plat. Rep. VII, 539 b; ἐπαχϑῆ εἶναι εἰς τοὺς πολλούς, der Menge lästig sein, Thuc. 6, 54; φιλοδοξεῖν Pol. 1, 16, 10; vgl. Xen. Hell. 3, 5, 2; οὐκ ἄγνωστον εἰς ἀνϑρώπους Arr. An. 1, 12, 8. – Auch bei substant., wie αἰδώς τίς σ' ἐς Μυκηναίους ἔχει Eur. Or. 21. – 4) Nachhomerisch ist die feindliche Bdtg gegen, εἰς τὴν Ἀττικὴν στρατεύειν Thuc. 3, 1. 5, 23; ἴεντο εἰς τοὺς ἀνϑρώπους, stürzten auf die Feinde los, Xen. An. 4, 2, 7, vgl. 3, 2, 16; εἰς πολεμίους ϑεῖν Cyr. 3, 2, 9. Dah. ὀνειδίζειν εἴς τινα, Soph. O. C. 758, vgl. Phil. 518; μηδ' εἰς Ἑλένην κότον ἐκτρέψῃς Aesch. Ag. 1443, wie μηνίειν, ὀργὴν ἔχειν εἴς τινα, Soph. O. C. 969 Phil. 1293; ὀργῇ χαλεπῇ χρῆσϑαι ἔς τινα, Thuc. 1, 130, vgl. 3, 85; so ἁμαρτάνειν, Aesch. Prom. 947; Soph. O. C. 972; ἡ ἔχϑρα εἰς τοὺς Αργείους Thuc. 2, 68; τὸ ἔργον εἰς ἅπαντας ἦν Aesch. Spt. 1041; οἱ εἰς Μυτιλήνην πολέμιοι Xen. Hell. 1, 7, 29; οἱ στρατηγοὶ οἱ εἰς Σικελίαν Andoc. 1, 11. Auch in gutem Sinne gegen, εὐσεβεῖν εἴς τινα, Soph. Ant. 727; δίκαιος εἴς τινα, Trach. 410; ἐσϑλὸς εἰς ὑμᾶς γεγώς El. 24; τοιοίδε εἰς ἡμᾶς εἰσι Thuc. 1, 38; 1, 68 ἀπιστότεροι εἰς τοὺς ἄλλους. Auch bei substant., φιλία εἰς ἀμφοτέρους Thuc. 2, 9; ἡ εἰς ὑμᾶς εὔνοια Andoc. 1, 141. – 5) Bei der Zeit ist εἰς Gränzbestimmung und bedeutet – a) bis; Hom. εἰς ήῶ, ἐς ἠέλιον καταδύντα, Od. 11, 375 Il. 1, 601; Xen. An. 1, 7, 1 u. sonst; εἰς τόδε, bis auf diese Zeit, Her. 7, 123; Thuc. 1, 69; εἰς ἐμέ, bis zu meiner Zeit, Her. 1, 92; Paus. oft; εἰς τόδ' ἡμέρας Soph. O. C. 1140; Aesch. Spt. 21; ἐς τί; wie lange? Il. 5, 465, wie εἰς πότε Soph. Ai. 1164; ἐς τότε Plat. Legg. VIII, 845 c; Hom. ἐς τῆμος Od. 7, 318, εἰς ὅτε 2, 99, bis zur Zeit, wann; ἐς οὗ, bis daß, Her. 1, 67. 3, 31. Vgl. εἰςόκε, ἔςτε. Oft entspricht es einem vorangehenden ἐκ, wie schon Hom. ἐκ νεότητος εἰς γῆρας Il. 14, 86; οἱ ἐκ παιδὸς εἰς γῆρας σώφρονες Aesch. 1, 180; εἰς ἔτος ἐξ ἔτεος, wie unser Jahr aus, Jahr ein, Theocr. 18, 15, wobei man an örtliche Vrbdgn wie ἐς πόδας ἐκ κεφαλῆς, ἐς σφυρὸν ἐκ πτέρνης, Il. 22, 397. 23, 190, oder ἐς μυχὸν ἐξ οὐδοῠ Od. 7, 87, ἐκ τῶν ποδῶν ἐς κεφαλήν Ar. Plut. 650 denken muß. – b) die ganze, dazwischenliegende Zeit; εἰς ἐνιαυτόν, ein Jahr lang, auf ein Jahr, Od. 4, 595 Hes. Th. 740, eigtl. bis ein Jahr vollendet ist; so auch die Folgdn; εἰς ὥρας Od. 9, 133. – c) den Zeitpunkt selbst; ἐς ϑέρος, ἐς ὀπώρην ἐλεύσεσϑαι, Od. 14, 384, auf den Sommer; οὔτε ἐς τὸ παρέον οὔτε ἐς χρόνον μεταμελήσει, weder für jetzt, noch dereinst, Her. 7, 29; ἐς νύκτα ἐτελεύτα, zur Nacht, Thuc. 1, 51; ὀλίγοι ἐς τὴν ἑσπέραν σίτου ἐγεύσαντο Xen. An. 3, 1, 3; vgl. Ar. Eccl. 1092; ἐς τρίτην ἡμέραν παρεῖναι Xen. Cyr. 3, 1, 42; οὐκ εἰς μακράν, d. i. bald, 5, 4, 21; ἐς τὴν ὑστεραίαν προῆγε Pol. 5, 13, 8; ἐς ὕστερον Od. 12, 126; Her. 5, 74; ἐς αὔριον Od. 7, 317; ἡ εἰς αὔριον ἡμέρα, der morgende Tag, Soph. O. C. 573. Vgl. εἰςαεί, εἰςαυτίκα, εἰςαῠϑις, εἰς ἔτι u. ä. – 6) Bei der Zahl drückt es ebenfalls die Gränze aus, bis an, höchstens, u. allgemein, gegen, an, εἰς τριακάδας δέκα νεῶν Aesch. Pers. 331; bes. mit dem Artikel, σχεδὸν εἰς τοὺς ἑκατόν Xen. An. 4, 8, 15; Cyr. 6, 2, 7 u. sonst überall; vgl. ἐς δίσκουρα λέλειπτο, auf Diskusweite, Il. 23, 523; ἐς δραχμὴν ἑκάστῳ διέδωκε, zum Belauf einer Drachme, Thuc. 8, 29; τριήρεις τοῖς τυράννοις ἐς πλῆϑος ἐγένοντο, in Menge, 1, 14; ἐς τρίς Xen. An. 6, 2, 16 Cyr. 7, 1, 4, bis auf dreimal. – Distributiv steht es bes. bei Angabe der Stellung der Soldaten; εἰς δύο, je zwei Mann neben einander, Xen. An. 2, 4, 26 Hell. 5, 1, 22; εἰς ὀκτώ, je acht Mann hinter einander, An. 7, 1, 23 Hell. 3, 2, 16. – 7) An βλέπειν εἴς τι reiht sich die Zweckbedeutung: zu, für, ἐς πό λεμον ϑωρήσσεσϑαι Il. 8, 376; vgl. ἐσταλμένος εἰς π. Xen. An. 3, 2, 7; ἵππους εἰς ἱππέας κατασκευάζειν 6, 1, 14; ἔῤῥωντο εἰς πόλεμον Thuc. 2, 8; ἡ ἐς πόλεμον παρασκευή 1, 25; – εἰπεῖν εἰς ἀγαϑόν, zum Guten reden, um Gutes zu bewirken, Hom. Iliad. 9, 102, vgl. 23, 305; πείσεται εἰς ἀγαϑόν, zu seinem Besten, 11, 789; ἐς φόβον 15, 310; ἐς πλόον Pind. P. 1, 34; εἰς κέρδος τι δρᾶν, Soph. Phil. 111, wie εἰς χάριν πράττειν, zu Gefallen, O. R. 1353, εἰς τί, wozu? Trach. 412, vgl. Theocr. 27, 54; εἰς κατασκοπὴν πέμψον Phil. 45; εἰς ἔλεγχον ἐξιών 98; εἰς μάχην ὁρμᾶν Aesch. Pers. 386, wie εἰς τὸ διώκειν Xen. An. 1, 8, 25; λακτίσας Δίκας βωμὸν εἰς ἀφάνειαν Aeschyl. Ag. 374; oft Eur.; εἰς ὑποδήματα δέδοται Her. 2, 98; εἰς ἱμάτιον Ar. Plut. 984; ἔδωκε χρήματα εἰς τὴν στρατιάν Xen. An. 1, 1, 27; δαπανᾶν εἴς τι, 1, 3, 3; εἰς Διονύσια χορηγήσας Is. 5, 36; εἰς τὸν πόλεμον εἰςφορὰς εἰςφέρειν 45; εἰς πόλεμον ἀποϑνήσκουσι μαχόμενοι 46; – anders ist δανείζειν εἴς τι, Dem. 27, 28; συμβάλλειν συμβόλαια εἰς τὰ ἀνδράποδα 27; εἰς πίστιν δέδωκα, auf Credit, 32, 16; sonst ἐπί τινι; – ϑήραν ἐποιοῦντο εἰς τὴν ἑορτήν Xen. An. 5, 3, 10; ἐς χλαῖναν πόκον δωρεῖσϑαι, zum Kleide, Theocr. 5, 98; εἰς τὰ κρέα μόσχον ἔλαβες Ath. XIV, 644 e; ἐς γράμματα, um zu lernen, Plat. Legg. VII, 809 e. – Bei adject.; ἐπιτήδειος ἔς τι, geeignet zu Etwas, Her. 1, 115; σύμφορος ἔς τι, 8, 60; εὐπρεπής, 2, 116; βέλτιον εἰς δικαστήριον Plat. Theaet. 178 e; καλὸν εἰς τὴν στρατιάν Xen. Cyr. 3, 3, 6; χρήσιμος n. ä., s. die einzelnen Wörter; εἰς τὸ πρᾶγμά ἐστι ist zweckdienlich, Dem. 36, 54. – Auch ἐξάγει τὸ στράτευμα, εἰς τὸ μὴ φοβεῖσϑαι, damit nicht, Xen. An. 7, 8, 20, vgl. Mem. 3, 6, 2. – Adverbialisch werden Vrbdgn wie ἐς καλὸν εἶπας Soph. Phil. 78; ἐς τάχος παίει Ar. Ach. 656, wo der schol. ἐς τάχος, εἰς κάλλος γράφειν anführt. – Bei Sp., wie Hel., führt es das Prädicat ein, τὸ προςτυχὸν εἰς ὅπλον ἁρπάζεσϑαι, τὴν πήραν εἰς καϑέδραν ποιεῖσϑαι, als Waffe, zum Sitz; womit man Vrbdgn wie εἰς ἄνδρας ἐκ μειρακίων τελευτῶσι Plat. Teaet. 173 b, εἰς ἄνδρα γενειῶν Theocr. 13, 28 vergleiche. – 8) Aehnlich ist die Bdtg in Ansehung, in Rücksicht auf entstanden; die nähere Bestimmung bei Adjectivis einführend, πρῶτος εἰς εὐψυχίαν Aesch. Pers. 318, vgl. Plat. Charmid. 158 a; ἐς τὸ πᾶν, oft bei Tragg. u. sonst, in jeder Beziehung; z. B. ἐτητύμως Aesch. Ag. 668, βίαιος Prom. 738; σῶμα οὐ σπουδαῖον ἐς ὄψιν Soph. O. C. 583; Ai. 863; ἐς τί; sc. δυς-τυχὴς ἦσϑα, worin? O. C. 528; ἐς τὰ ἄλλα, z. B. μέγας, Thuc. 1, 1; ἄτολμος εἰς τὴν μάχην 4, 55; ἀνυπέρβλητος εἰς πονηρίαν Antiphan. Ath. III, 108 f; πόλις μεγίστη καὶ εὐδοκιμωτάτη εἰς σοφίαν καὶ ἰσχύν Plat. Apol. 29 d; τοιοῠτος εἰς φρόνησιν Conv. 219 d; ἀγαϑὸς εἰς πόλεμον Xen. An. 1, 9, 14; Cyr. 3, 3, 6; εἰς χρήματα ἀναιδής Dem. 22, 75; vgl. Xen. Cyr. 8, 8, 6; – τὸ μὲν γὰρ εἰς ἔμ' οὐ κακῶς ἔχει Eur. I. T. 691, was mich anbetrifft, ich befinde mich nicht schlecht; vgl. εἰς τὸν ἑαυτῶν βίον ἀσφαλῶς ἔχειν Dem. 10, 45; – bei Verbis; τό γ' εἰς ἑαυτὸν πᾶν ἐλευϑεροῖ στόμα Soph. O. R. 706; εἰς ὅσον ἐγὼ σϑένω, wie weit, Phil. 1389; εἰς πλεῖστον πενϑεῖν O. C. 743; ἐς τὰ μάλιστα, häufig; ἐς δαιμόνιον τέρας ἀμφιγνοῶ Ant. 372; εἰς δικαιοσύνην ἐπιδείκνυσϑαι Xen. An. 1, 9, 16; εἰς χρήματα δίκην λαμβάνειν u. εἰς τὰ σώματα τιμωρίας ποιεῖσϑαι, an Geld u. am Leben strafen, Dem. 22, 55; vgl. Plat. Legg. IX, 865 c VI, 774 b. Bes. bei anklagen, loben, tadeln u. ä.; ἐς φιλίαν μέμφεσϑαι Xen. An. 2, 6, 30; εἰς τὰ πολεμικὰ καταφρονεῖσϑαι Hell. 7, 4, 30; διαβάλλειν εἴς τι Thuc. 8, 88; σκώπτειν εἰς τὰ ῥάκια, εἰς μαλακίαν, Ar. Pax 740 Dem. 18, 245; εἴς τε μαλακίαν καὶ εἰς τὴν ἀβουλίαν ἀπελύσαντο, sie rechtfertigten sich gegen den Vorwurf der Weichlichkeit, Thuc. 5, 75; ἐνεκάλουν εἰς τὴν ἐπιτροπήν, über die Vormundschaft, Dem. 38, 3; so Folgde, wie ὀνειδίζειν τινὶ ἐς ἀσέλγειαν Pol. 5, 11, 2; κατά τινος εἰπεῖν εἰς ἀχαριστίαν 17, 6, 7; σκώπτειν εἴς τινα Plut. Symp. 2, 9; ἐκωμῳδοῠντο εἰς βλασφήμους Harpocr. p. 9. Auch πρῆγμα γενόμενον εἴς τινα, ein Vorfall, der sich mit Einem zugetragen, Her. 1, 114. – Absolut, εἰς δὲ τὴν τοῠ καρποῠ κομιδήν, was das anbetrifft, Xen. Cyr. 5, 4, 25; ἐς τὰ ἄλλα, in anderer Hinsicht, Thuc. 1, 1. – Auch bei Substantivis; δέος εἰς Συρακοσίους Thuc. 6, 85; τιμὴ εἰς γῆρας Plat. Legg. IX, 879 c; δόξα εἰς ἀνδρειότητα Xen. An. 6, 3, 14; ὁ εἰς ταῠτα ἔλεος Dem. 25, 84; ἀγὼν εἰς τὸν Δία = Ὀλύμπια, Thom. Mag. vit. Pind.; ἡ ἐς γῆν καὶ ϑάλατταν ἀρχή Thuc. 8, 46. – Oft wird diese Vrbdg eine bloße Umschreibung; τὰ εἰς τὴν τέχνην Plat. Rep. IV, 421 d; οἱ λόγοι οἱ εἰς τὰ δικαστήρια Euthyd. 304 d. – Man merke noch εἰς τὸν ἀριϑμὸν ἐφάνη τριςχίλια, für die Zählung oder nach der Zählung, Her. 7, 97; vgl. Thuc. 2, 7 εἰς τὸν πάντα ἀριϑμόν u. εἰς λόγον, in Rücksicht auf, – 9) Hieraus entwickelt sich die Bdtg gemäß, nach; Aesch. Ag. 68 ist εἰς το πεπρωμένον τελεῖται das Vollenden nach dem Schicksal, rin Aufgehen in das Beschlossene; εἰς νόμον ἑαυτῷ ταξάμενος Plat. Legg. V, 733 d; ἐς δύναμιν, nach Kräften, Rep. IX, 590 d; Xen. An. 2, 3, 23 u. oft; ἐς τὸ δυνατόν Cyr. 2, 1, 22, soweit es möglich ist; λέγειν εἰς ὑπερβολὴν δυνατοῠ Aesch. 1, 180; ἐς ἀργύριον λογισϑέν, auf Geld berechnet, 6, 1, 33; εἰς τὸν αὐτὸν λόγον Plat. Rep. I, 353 d; εἰς ἓν μέλος, nach einer Weise, Theocr. 18, 7; oft bei Lucian., ἐς τὸν πωλικόν, εἰς ὄρνιϑος τρόπον, Zeux. 4 Halc. 1. Manche Wendungen der Art werden rein adverbial gebraucht, wie ἐς το ἀκριβὲς εἰπεῖν, genau, Thuc. 6, 82; ἐς ἀκρίβειαν Plat. Legg. VII, 809 e; ἐς δέον u. εἰς τὸ δέον, Soph. Ant. 386 Her. 2, 173; ἐς καλόν ( Suid. εὐκαίρως), Xen. An. 4, 7, 3; Plat. Conv. 174 e u. sonst; ἐς κάλλος ζῆν Xen. Cyr. 8, 1, 33; ἐς καλόν Plat. Theag. 122 a; εἰς ἀφϑονίαν παρέχειν, = ἀφϑόνως, Xen. An. 7, 1, 33.
Selten steht εἰς dem davon abhängigen Worte nach, wie Il. 15, 59 Od. 3, 137. 15, 541; Soph. O. C. 126, ch.; Eur. Alc. 85; in einzelnen Beispielen der späteren Dichter.
In der Zusammensetzung bedeutet εἰς hinein, hinan, hinzu.
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20 εἰς
εἰς u. ἐς, die allg. Bedeutung ist die Bewegung nach etwas hinein. (1) am häufigsten von Ländern bei den Verbis, die eine Bewegung ausdrücken. Nach griechischer Weise steht oft der Name der Einwohner für das Land, εἰς τοὺς Καρδούχους ἐμβάλλειν; überall an die Volks- oder Richterversammlung als den Ort zu denken, in den man eintritt; εἰς ϑεὸν ἐλϑεῖν, zum Orakel. Bei einzelnen Personen wo immer auch noch an den Ort, das Zelt od. Haus gedacht werden kann. In den häufigen Vrbdgn εἰς Ἀΐδαο u. Ἅιδου fehlt οἶκον oder ein ähnliches Substantivum; ἀνδρὸς ἐς ἀφνειοῠ, in das Haus eines begüterten Mannes; εἰς διδασκάλων πέμπειν, ἐς διδασκάλου φοιτᾶν in die Schule schicken, gehen; φέρων ἐς σεωυτοῦ, in dein Haus; auch bei Tempeln heißt es εἰς Ἀϑηναίης, in den Tempel der Athene; ἂψ δ' εἰς Αἰγύπτοιο στῆσα νέας, in des Aegyptus Strom. Bes. bei den Rednern; ἐς τοσοῠτο ἐγένετο, so weit kam es; ἐς πᾶν ἔργον χωρεῖν, alles wagen; εἰς πρόσϑεν, vorwärts. (2) Bei mehreren Verbis, die eine Ruhe ausdrücken, steht εἰς brachylogisch, so daß man das Verbum der Bewegung hinzudenken muß; ἐφάνη λῖς εἰς ὁδόν, er kam auf den Weg u. zeigte sich da; εἰς Σάρδεις, nach Sardes hingekommen sein; κατασκηνοῠν εἰς κώμας, sich einquartieren u. lagern; κατέστη εἰς τὴν βασίλειαν, er trat ein in die Herrschaft; ἀποστὰς εἰς Μυσούς, ἐς χωρίον, fiel ab zu den M.; στῆναι εἰς μέτωπον, sich hingestellt haben auf; in παραγγέλλειν εἰς τὰ ὅπλα, fehlt ἰέναι, wie bei uns: zu den Waffen rufen; βούλομαι ἐς τὸ βαλανεῖον, ich will in das Bad. Aehnl. εἰς ἀνάγκην κείμεϑα, wir sind in die Notwendigkeit versetzt. Gramm. zitieren mit ζήτει εἰς τὸ δεῖνα, z. B. ζήτει εἰς τὰ ἐπάνω, d. h. »siehe oben«. (3) Nicht das Eindringen in einen Ort, sondern nur die Richtung wohin; ἀφίκοντο εἰς χωρίον, wo sie nicht hineinkommen; τὸ εἰς Παλλήνην τεῖχος, dahin gelegen. Dah. steht es oft bei den Verbis des Sehens. So auch bei den Verbis sagen, zeigen, wo wir vor, unter, in Gegenwart übersetzen; ἐς φανερὸν λεγόμεναι αἰτίαι, die ins Öffentliche ausgesprochnen, offen angegebenen Gründe; ἀποδῠναι ἐς τὸ φανερόν, vor aller Augen; στρατιὰν ἐπαγγέλλειν ἐς τοὺς συμμάχους, unter den Bundesgenossen ausschreiben. So auch εἰς τοὺς ἄλλους διαβεβλῆσϑαι, bei den anderen verleumdet worden sein; ἐπαχϑῆ εἶναι εἰς τοὺς πολλούς, der Menge lästig sein. (4) Feindliche Bdtg: gegen; ἴεντο εἰς τοὺς ἀνϑρώπους, stürzten auf die Feinde los. Auch in gutem Sinne: gegen. (5) Bei der Zeit ist εἰς Grenzbestimmung und bedeutet. (a) bis; εἰς τόδε, bis auf diese Zeit; εἰς ἐμέ, bis zu meiner Zeit; ἐς τί; wie lange?; εἰς ὅτε, bis zur Zeit, wann; ἐς οὗ, bis daß. Oft entspricht es einem vorangehenden ἐκ,; εἰς ἔτος ἐξ ἔτεος, wie unser: Jahr aus, Jahr ein. (b) die ganze, dazwischenliegende Zeit; εἰς ἐνιαυτόν, ein Jahr lang, auf ein Jahr, eigtl. bis ein Jahr vollendet ist. (c) den Zeitpunkt selbst; ἐς ϑέρος, ἐς ὀπώρην ἐλεύσεσϑαι, auf den Sommer; οὔτε ἐς τὸ παρέον οὔτε ἐς χρόνον μεταμελήσει, weder für jetzt, noch dereinst; ἐς νύκτα ἐτελεύτα, zur Nacht; ἡ εἰς αὔριον ἡμέρα, der morgende Tag. (6) Bei der Zahl drückt es ebenfalls die Grenze aus: bis an, höchstens, u. allgemein: gegen, an; ἐς δίσκουρα λέλειπτο, auf Diskusweite; ἐς δραχμὴν ἑκάστῳ διέδωκε, zum Belauf einer Drachme; ἐς τρίς, bis auf dreimal. Distributiv steht es bes. bei Angabe der Stellung der Soldaten; εἰς δύο, je zwei Mann neben einander; εἰς ὀκτώ, je acht Mann hinter einander. (7) An βλέπειν εἴς τι reiht sich die Zweckbedeutung: zu, für; εἰπεῖν εἰς ἀγαϑόν, zum Guten reden, um Gutes zu bewirken; πείσεται εἰς ἀγαϑόν, zu seinem Besten; εἰς χάριν πράττειν, zu Gefallen; εἰς τί, wozu?; εἰς πίστιν δέδωκα, auf Kredit; ἐς χλαῖναν πόκον δωρεῖσϑαι, zum Kleide; ἐς γράμματα, um zu lernen. Bei adject.; ἐπιτήδειος ἔς τι, geeignet zu etwas; εἰς τὸ πρᾶγμά ἐστι ist zweckdienlich. Auch ἐξάγει τὸ στράτευμα, εἰς τὸ μὴ φοβεῖσϑαι, damit nicht; τὸ προςτυχὸν εἰς ὅπλον ἁρπάζεσϑαι, τὴν πήραν εἰς καϑέδραν ποιεῖσϑαι, als Waffe, zum Sitz. (8) In Ansehung, in Rücksicht auf; τὸ μὲν γὰρ εἰς ἔμ' οὐ κακῶς ἔχει, was mich anbetrifft, ich befinde mich nicht schlecht; εἰς ὅσον ἐγὼ σϑένω, wie weit; ἐς τὰ μάλιστα, häufig; εἰς χρήματα δίκην λαμβάνειν u. εἰς τὰ σώματα τιμωρίας ποιεῖσϑαι, an Geld u. am Leben strafen. Bes. bei anklagen, loben, tadeln; εἴς τε μαλακίαν καὶ εἰς τὴν ἀβουλίαν ἀπελύσαντο, sie rechtfertigten sich gegen den Vorwurf der Weichlichkeit; ἐνεκάλουν εἰς τὴν ἐπιτροπήν, über die Vormundschaft. Auch πρῆγμα γενόμενον εἴς τινα, ein Vorfall, der sich mit einem zugetragen. Absolut, εἰς δὲ τὴν τοῠ καρποῠ κομιδήν, was das anbetrifft; ἐς τὰ ἄλλα, in anderer Hinsicht. Man merke noch εἰς τὸν ἀριϑμὸν ἐφάνη τριςχίλια, für die Zählung oder nach der Zählung; εἰς τὸν πάντα ἀριϑμόν u. εἰς λόγον, in Rücksicht auf. (9) Hieraus entwickelt sich die Bdtg: gemäß, nach; εἰς το πεπρωμένον τελεῖται, das Vollenden nach dem Schicksal, drin Aufgehen in das Beschlossene; ἐς δύναμιν, nach Kräften; ἐς τὸ δυνατόν, soweit es möglich ist; ἐς ἀργύριον λογισϑέν, auf Geld berechnet; εἰς ἓν μέλος, nach einer Weise. Adverbial, ἐς το ἀκριβὲς εἰπεῖν, genau. In der Zusammensetzung: hinein, hinan, hinzu
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